"Die Schneck" - mit der Elektrischen durchs Pfälzer Oberland

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

fairlie009
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Beitrag von fairlie009 »

Mir gefällt die Fassadengestaltung des grauen Hauses - der Rest aber eh auch...
Grüße
Peter

Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Es ist geschafft !!!!
Nach fast zwei Jahren hat nun auch das Böchinger-Segment gestern den Status "fertig" erhalten *freufreu*

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Nun werde ich erstmal wieder eine Pause an der Straßenbahn nehmen und mich um meine Waldbahnen kümmern, bei der sich einige Projekte angestaut haben die ich gerne umsetzen möchte. Wenn ich davon dann wieder genug habe, dann werde ich das 4. und letzte Modul der Straßenbahn angehen, was aber vermutlich erst im nächsten Jahr der Fall sein wird.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo liebe Straßenbahnfreunde,

am 4. September 2016 wird die Modellschneck im Rahmen des "Böchinger Sommercafes" ausgestellt.

Hierzu lädt der Verein Leben im Dorf ab 14:30 zu selbstgebackenen Kuchen & Torten auf dem Dorfplatz in Böchingen ein (PLZ-76833).
Mein Modell der ehemaligen Pfälzer Oberlandbahn wird mit verschiedenen Exponaten und Berichten vor Ort ausgestellt (Bei schlechtem Wetter wird die Präsentation in den Festsaal verlegt). Mit der Veranstaltung werden auch Spenden gesammelt zur Errichtung eines Denkmals für die Schneck in Böchingen, welches im Frühjahr 2017 eingeweiht werden soll.

Wer also zufällig in der Nähe ist, oder dessen Anfahrtsweg nicht zu weit ist - wir freuen uns über zahlreiche Besucher.

Grüße, Gerd
01Gmeinder01
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"Die Schneck" - mit der Elektrischen durchs Pfälzer Oberland

Beitrag von 01Gmeinder01 »

Hallo Gerd,
Gratulation. :razz: :razz: Das Modell ist klasse geworden. Wie machst du Deine Hintergründe?

Gruß Andreas
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Andreas,

die Hintergründe sind selbst gemalt - für die Häuser in Böchingen verwende ich alte MZZ-Bögen die ich entsprechend zugeschnitten habe.

Für die kleine Ausstellung mit Fahrbetrieb am 04.09. habe ich mir vorgenommen einige technische Verbesserungen vorzunehmen. Dazu gehört unter anderem die Einführung eines automatischen Zugwechsel-Betriebs, der besonders im Vorführbetrieb sehr von Vorteil sein kann.

Vorbereitend habe ich im Schattenbahnhof das Stumpfgleis ausgebaut, inkl. der Weiche und Kreuzung. Somit entfallen 2 potentielle Entgleisungsstellen die im automatischen Betrieb Probleme verursachen könnten.

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Ich warte nun noch auf meine bestellten Bausteine, mit denen dann die Steuerung aufgebaut werden soll. Diese wird sehr simpel und technisch einfach gelöst werden. Auch Gedanken zu einer Haltestellensteuerung gehen mir durch den Kopf, jedoch muß ich mir dazu erst noch ein paar Detail-Gedanken machen. Mein größtes Problem dabei sind die nötigen Trennstellen. Die Gleise nachträglich zu trennen würde das Pflaster in Mitleidenschaft ziehen. Trenner in der Fahrleitung sehen in diesem Zusammenhang leider auch nicht sehr schön aus, zumal diese immer optisch auffallen. Schauen wir mal...

Grüße, Gerd
garibaldi
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Beitrag von garibaldi »

Hallo Gerd,

wäre es eventuell möglich eine Trennstelle an den Modulkästen einzubauen? In Verbindung mit einer Bremselektronik oder einer Stoppstellensteuerung könnte die Bahn dann an der Haltestelle anhalten.
Gruß
Andreas
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Andreas,

von der Idee her machbar - da aber die Haltestellen nicht in der Mitte der jeweiligen Modulkästen liegen müßte man für jede Fahrtrichtung eine eigene Schaltung aufbauen und das macht es dann wieder kompliziert, da ich ja eine eingleisige Strecke habe.

Als ich die Anlage konzipiert habe, bin ich von Digital-Betrieb ausgegangen, der aber nach heutiger Erkentnis wenig Sinn macht, da man weder Rangieren noch sonst irgendwie in den Bahnbetrieb groß eingreifen muß. Wegen dem Gedanken an Digital habe ich auf Trennstellen verzichtet.

Nun stehe ich an dem Punkt den ganzen Betrieb auf Analog zurück zu bauen, was mehr als Ausreichend ist für den sehr einfachen Betrieb auf der Anlage. Natürlich könnte man das auch Digital ganz gigantisch toll aufziehen, aber ich möchte nicht jedesmal einen Schaltschrank oder Laptop mitschleppen müssen, wenn ich die Anlage in Betrieb nehmen mag. Mein liebster Gedanke ist - Stecker dran, Züge drauf, einschalten, läuft...

Zumindest im Bereich der Schattenbahnhöfe habe ich hierzu eine Lösung gefunden, die ich in den nächsten Umsetzen möchte. Der Rest wird sich auch noch ergeben.

Grüße, Gerd
garibaldi
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Beitrag von garibaldi »

Hallo Gerd,

das wäre wirklich eine zu komplizierte Lösung. Und teuer natürlich auch.
Dein Motto Stecker dran, Züge drauf, einschalten, läuft... finde ich auch am besten.
Die übersichtliche Schmalspur kann ich so ganz gut betreiben.
Gruß
Andreas
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Update :

ich habe gestern die Streckenlänge der beiden Endsegmente errechnet und ausgehend von der Vorbild-Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h die passende Modell-Geschwindigkeit. Für die Strecke von 3.6m sollten die Züge demnach um die 40 Sekunden brauchen.

Mit Hilfe der Stoppuhr wurde also in Versuchen die maximale Spannung ermittelt, mit der die Wagen eben jede Geschwindigkeit fahren. Erstaunlicher Weise ist dies schneller als ich vom Gefühl her immer gefahren bin. Auch mal interessant.

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Im ersten Versuch bin ich mit einem PWM-Fahrregler gefahren und die Gleisspannung beträgt 4,5 Volt. Durch die recht niedrige Spannung sind die Übergänge, Schiene/Rad und Schleifer/Oberleitung sehr empfindlich. In der Folge bleiben die Züge immer mal wieder hier oder da stehen. Nicht häufig, aber für automatischen Betrieb natürlich völlig ungeeignet.

Im zweiten Durchlauf habe ich das ganze mit der DCC-Zentrale gemacht. Alle Triebwagen haben die gleiche Lokadresse bekommen und wieder die richtige Fahrstufe für die entsprechende Geschwindigkeit eingestellt. Dank der höheren DCC-Spannung am Gleis fahren die Triebwagen deutlich besser und bleiben nicht mehr stehen. Außerdem habe ich die Möglichkeit durch die CV's jeden TW individuell in der Geschwindigkeit anzupassen.

Somit habe ich meine Meinung nun geändert und werde bei DCC bleiben, diese aber als Dauerstrom-Versorgung für die Züge verwenden. Im Schattenbereich werden die Züge per abschaltbarer Abschnitte in gewohnter Analog-Technik gesteuert, was im Versuchsaufbau super geklappt hat. Die Digitaltechnik ermöglicht es mir zusätzlich den Gleisstrom als Versorgungsspannug für die Schaltelektronik zu nutzen, wodurch eine separate Stromleitung und Versorgung entfallen kann. Gleichzeitig gibt es sehr einfache Schaltungen (Stichwort Lenz ABC), mit denen sich dann auch Haltestellen bedienen lassen, an denen die Züge automatisch halten und wieder anfahren. Diese werde ich aber rest im zweiten Schritt angehen.

Viel interessanter fände ich es im Moment, wenn ich die Ausweiche an den Drei Steinen voll in den Betrieb integrieren könnte. Ein einfahrender Zug aus Neustadt würde dann in der Ausweiche halten und einen Gegenzug aus dem Schattenbahnhof triggern, der bei dessen Druchfahrt di nwartenden Zug wieder startet. Allerdings würde ich hier im sichtbaren Bereich großen Wert auch eine Brems- und Anfahrschaltung legen. Es gibt also noch ein wenig zu tüfteln. Immerhin ist dies mein erster Versuch in Sachen Anlagenautomatisierung...

Grüße, Gerd
garibaldi
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Beitrag von garibaldi »

Hallo Gerd,

da hast Du ja eine Lösung gefunden.
Übrigens sind die Stromspeicherbausteine (Power Packs) eine gute Lösung um bei zweiachsigen Fahrzeugen die Fahreigenschaften deutlich zu verbessern.
Gruß
Andreas
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Andreas,

zum Glück fahren sie auch ohne Stromspeicherbausteine digital richtig gut. Diese unsäglichen schwarzen Backsteine würden mir zu dem in den Straßenbahnwagen absolut nicht gefallen.

Mittlerweile habe ich auch Schaltungen asugetüftelt, bei denen ich mittels Schaltrelais und Timern Haltestellen und sogar die Ausweiche Drei Steine verschalten kann. Allerdings kommen da noch mal 100,- drauf... Mal schauen ob ich das noch VOR dem 04.09. umgesetzt bekomme.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo,

es gibt erste Erfolge. Im Schattenbereich löse ich das Thema Zugwechsel ganz primitiv - Jeder Triebwagen bekommt einen Magneten und kann somit Reed-Kontakte am Gleis schalten. Darüber wird ein simples bistabiles Relais angesteuert. Der einfahrende Zug gibt Strom auf den Halteabschnitt und der ausfahrende Zug schaltet ihn wieder ab, so daß der neue Zug wieder hält. Zur Sicherheit habe ich vor dem Haltabschnitt noch einen Sicherheitsabschnitt angelegt. Dieser wird in Wechselschaltung mit dem Haltabschnitt geschaltet. Sollte der ausfahrende Zug nicht abfahren (Störung, Dreck) so kann er den Halteabschnitt nicht wieder abschalten und somit bleibt der Sicherheitsabschnitt ebenfalls abgeschaltet. In den meisten Fällen ist die Nord-Schleife nicht vom Anlagenbediener einzusehen und er würde sonst den Auffahrunfall mit den möglichen Folgen nicht bemerken.

Hier ein kleines Video, in dem auch grob der Aufbau gezeigt ist. Alles noch fliegend aus der Erprobung gestern Abend. Aber es hat eine Stunde lang ohne Probleme funktioniert! Eine ähnliche Schaltung werde ich noch im Schattenbahnhof vorsehen, dort aber mit insgesamt drei Haltabschnitten. Damit können dann 4 Züge warten, während einer fährt. So kann ich alle 5 Zuggarnituren einsetzen.

https://www.youtube.com/watch?v=cC71qksNpK0

Details werde ich in den nächsten Tagen noch in meinem Blog veröffentlichen - bin gerade leider etwas sehr im Streß ;-)

Grüße, Gerd
cargonaut
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Beitrag von cargonaut »

Hallo Gerd,

Deine Lösung finde ich genial. Warum immer alles über irgendwelche teure Elektronik lösen? Auch das Video ist Dir sehr gut gelungen. Vielen Dank auch für die Störfallsimulation. Das ist auf jeden Fall so Praxistauglich.
Viel Erfolg auf der Ausstellung.
Gruß Kai-Nils
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Bei der Heberlein Bremse geht die Leitung durch die Luft, bei der Knorr- Einheitsbremse geht die Luft durch die Leitung!
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

mit einigen Tricks bekommt man auch mit wenig Elektronik-Aufwand einiges gelöst. Im Schattenbereich lasse ich die Züge einfach in den stromlosen Haltabschnitt laufen. Im sichtbaren Bereich wären es natürlich viel schöner, wenn der Zug sanft bremst und wieder anfährt. Aber auch hier bin ich schon einige Schritte weiter und erste Fahrtests waren teilerfolgreich. Mehr dazu hoffentlich im Laufe der Woche.

Die erste Wendeschleife wurde mittlerweile "ordentlich" verdrahtet. Die Leitungen zum Fahrdraht wurden durch Alu-Rohre gezogen (hier noch nicht ganz eingezogen).
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Der Schaltbaustein kam auf die Unterseite und die Reedkontakte wurden vom Innengleis ans Aussengleis verlegt.
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Damit die Züge die Schaltung auch schalten können bekam jeder Motorwagen einen Schaltmagneten hinter der hinteren rechten Trittstufe angeklebt.
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Und damit beim Fahrbetrieb die Gleise schon sauber bleiben wurden noch drei Reinigungszwerge in die 5-Fenster-Wagen eingebaut. Diese haben nämlich einen verbauten Fachwerk-Rahmen....
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.... so daß die Zwerge hier gar nicht auffallen. Für den Einsatz mußte ich sie lediglich etwas schmaler schneiden, damit sie hineinpassen.
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Für die Experimente mit den Haltestellen war es wichtig, daß alle 5 Motorwagen gleich gepolt sind (Thema "Bremsen mit Gleichstrom"). An zwei Triebwagen mußten dazu die Motoranschlüße und im Nachgang die CV29 angepaßt werden.
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Nun muß ich es nur noch schaffen in den beiden Haltestellen-Segmenten den Reedkontakt nachträglich in die Straße einzubauen. Ach ja... und ich brauche noch zwei kleiner Timer-Bausteine, die aber schon bestellt sind....

Es wird diese Woche also noch spannend werden, denn es gibt noch einiges zu tun bis es dann am Sonntag "Rund" gehen kann.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Jetzt geht's rund in der Acht...

Guten Morgen,

an den letzten beiden Arbeitsabenden habe ich nun auch die Süd-Schleife neu verschaltet für den Automatikbetrieb. Die Halteabschnitte sind genau so aufgebaut wie schon in der Nord-Schleife, jedoch gibt es diesmal 3 Halteabschnitte. Somit lassen sich 5 Züge einsetzen.

Hier werden gerade die Halteabschnitte in die Fahrleitung eingebaut. Dies war deutlich einfacher als Trennstellen in die Flexgleise zu schneiden.
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Teilweise mußten auch die Ausleger der Masten isoliert werden. Am Ende habe ich zwei mal nachjustiert, bis alle Trennstellen so lagen, wie sie gut paßten.
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Zum Stellen der Weiche verwende ich einen Kippschalter, der mechanisch mit der Weiche verbunden ist. Gleichzeitig brauche ich den 4-fach-Schalter zum zuordnen der Relais Aus- und Eingänge zu den jeweiligen Gleis.
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Der Kabelverhau ist wieder mal "unterirdisch"... Wenn das mein Meister sehen würde... Das linke Relais steuert den Abfahrtsblock für den ausfahrenden Zug, sobald ein einfahrender Zug einfährt. Das rechte Relais schaltet den zweiten Halteabschnitt auf dem Außengleis.
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Wenn ein Zug einfährt löst dieser wieder die Abfahrt des wartenden Zuges aus (abhängig von der Weichenstellung). Wenn der Zug los fährt schaltet er den Sicherheitsabschnitt für den nachfolgenden Zug frei. Im Falle des Außengleises triggert der abfahrende Zug zunächst den wartenden Zug, der in die erste Haltestelle vor fährt und bei seiner Abfahrt wiederum den Sicherheitsabschnitt für den einfahrenden Zug frei gibt. Es klingt letztlich deutlich komplizierter als es ist.

Hier nun das ganze in bewegten Bildern... Ich habe eine halbe Stunde wie hypnotisiert zugeschaut....
https://youtu.be/x8P6-NW6nHg

Bei Nutzung des Außengleises können so 4 Züge im Wechsel verkehren, über das Innengleis 3 Züge. Das Innengleis kann verwendet werden um einen Zug zwecks Wartung/Reinigung heraus zunehmen, die Zugfolge zu druchmischen, oder um z.B. den Arbeitszug zu parken.

Nun fehlen eigentlich nur noch die beiden Haltestellen auf der Strecke und die Automatisierung wäre abgeschlossen.

Grüße, Gerd
christian0699
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Frage Modulverbindung

Beitrag von christian0699 »

Lieber Gerd,

wie schon erwähnt find ich diese Anlage einfach genial.
Wie verbindest Du Deine Segmente?

Vielleicht wäre es möglich, ein Foto einzustellen.
Ich habe auf meiner Anlage ein Segment, das vor einem Fenster zwischen die Anlage eingeschoben wird. Ich habe noch keine praktiable Lösung gefunden, dieses Segment stabil aus und einzubauen.
Ich arbeite zur Zeit mit Schraubzwingen - das kann es
aber in Zukunft nicht sein...:)

Freu mich auf Deine Antwort! :)
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Christian,

In den Stirnseiten sind einmal zwei 10er Holzdübel eingeklebt, Im Gegenstück sind entsprechend zwei Bohrungne. Zum Bohren der Löcher verwende ich einfache Bohrlehre. So lassen sich die Segmente zusammenschieben, wobei ein 8cm langes Gleisstück eingesetzt wird um den Gleisstrang zu schließen.

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Damit die Segmente nicht auseinander gehen werden zwei Kistenverschüße geschlossen. Die Kabelverbindung wird ebenfalls von oben hergestellt. Somit ist der Aufbau auf Tischen problemlos möglich, da man nicht von unten an die Segmente ran muß.

Sp#ter wurde noch die Fahrleitung ergänzt. Diese ist entweder an den Kulissen oder an passenden Galgen befestigt und wird dann gefedert gegenseitig eingehängt.

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Grüße, Gerd
christian0699
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Danke

Beitrag von christian0699 »

Gerd, vielen Dank!

Ich geh demnächst einmal in den Baumarkt - das mit den Kistenverschlüssen kann ich anwenden! :)
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Abend,

nun wird auch an den Haltestellen gehalten. Wie weiter oben schon mal erwähnt nutze ich dazu einen einfachen Trick - Wenn der Triebwagen (ausgerüstet mit einem Kühn N025, der auch (!) für Analogbetrieb konfiguriert ist (cv29)) in einen Abschnitt mit Gleichstrom fährt (Polung beachten), so registriert dies der Dekoder und bringt den Triebwagen unter Berücksichtigung der Bremsverzögerung zum stehen. Bekommt er wieder den Digital-Strom, so beschleunigt er gemäß der Anfahrverzögerung wieder auf seine eingestellte Geschwindigkeit.

Im Bereich der Haltestelle wurde zunächst ein weiterer Reed-Kontakt in Gleismitte unter der Straßendecke versteckt.
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Das ging auch nachträglich noch sehr gut, so daß man fast nichts davon sieht.
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Der oben erwähnte Trick macht es notwendig, den Fahrstrom von beiden Leitern, in meinem Fall der Gleise UND der Oberleitung, umzuschalten. Da ich auch hier beim Bau keine Trennstellen vorgesehen hatte, mußte ich eine Lösung für das Problem finden. Ich habe kurzerhand beschlossen das gesamte Segment zum Haltabschnitt zu erklären. Im Bereich der Übergangsgleise wurden einfach Isolierverbinder eingesetzt. Für die Oberleitung wurde ein Isoliertrenner angesetzt, in den das Übergangsstück zum Nachbarsegment eingehängt werden kann.
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Und dann fehlt da noch ein wenig Elektronik - Unter den Triebwagen wurde ein weitere Magnet in Wagenmitte platziert. Dieser schaltet beim Überfahren des Reedkontaktes das Relais, welches die Fahrspannung gegen Gleichstrom umschaltet. Der Dekoder schaltet in den Bremsvorgang und bleibt ca 5-6cm später stehen. Wichtig ist, daß er noch weit genug vom Reedkontakt weg fährt, damit dieser wieder frei ist. Der gleiche Schaltimpuls beim Einschalten wird auch auf das darüber platzierte Timer-Modul gegeben. Dieser Verzögert den Schalteingang um einige Sekunden (Einstellbar per Poti) und gibt ihn dann weiter. Dieser verzögerte Impuls schaltet das Relais wieder auf "freie Fahrt" und der Zug setzt sich wieder in Bewegung.
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Als Gleichstromquelle nutze ich dabei geschickt den Brückengleichrichter auf der Relais-Platine, der vom DCC-Strom versorgt wird. Bei ersten Tests gab es manchmal Probleme und die Triebwagen bremsten zu spät oder auch gar nicht. Ein Glättkondensator nach dem Gleichrichter löste das Problem. Den Gleichstrom verwende ich auch zur Versorgung des Verzögerungsbausteins.

Hier sind die beiden Haltestellen im Probelauf
https://youtu.be/2K4OuzIUC3M

Nun ist alles für morgen zusammengesucht und gepackt. Leider sieht der Wetterbericht nicht so rosig aus - Zum Glück können wir in den örtlichen Festsaal ausweichen, sollte das Wetter nicht mitspielen.
Ich hoffe ich schaffe es genug Bilder und Filmchen von der Anlage zu machen.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Und schon ist es wieder vorbei...

Gestern hatten wir die kleine Ausstellung in Böchingen und es hat viel Spaß gemacht. Wegen ungünstiger Wetterverhältnisse haben wir die Veranstaltung in den Festsaal verlegt und es kamen so doch einige Besucher aus dem Ort und der Umgebung zusammen.

Bereits am Vormittag hatte ich meine Anlage auf einigen Tischen aufgebaut und angeschlossen.
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Neben der Modellbahn hatte ich auch ein paar historischer Bilder ausgelegt und einen kurzen Geschichtsabriß und einige Eckdaten.
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Die Anlage ist mittlerweile schon recht ansehnlich geworden. Für die Zukunft werde ich mir jedoch etwas für den Unterbau einfallen lassen müssen, denn so ist die Anlage deutlich zu niedrig aufgestellt.
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Einige Besucher staunten nicht schlecht, als sie ihr eigenes Haus auf der Modellbahnanlage sahen. Andere erinnerten sich an die Zeit, als die Bahn noch fuhr und so wurden viele kleine Anekdoten erzählt. Es gab auch einzelne Hinweise auf Details, die ich noch mit einbringen könnte. Besonders gefreut habe ich mich über den Besuch von zwei Modellstraßenbahnfreunden, mit denen ausgiebig gefachsimpelt wurde.
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Herr Kroszewski hatte seinen Stand aufgebaut, an dem es seltene Relikte des Originals zu betrachten gab und man auch seine Bücher über die Pfälzer Oberlandbahn erwerben konnte.
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Zum gelungenen Abschluß gab's dann noch ein wenig guten Pfalzwein. Danach wurde alles wieder abgebaut, über die Straße nach Hause gebracht und dort wieder gut verstaut für den nächsten Einsatz.
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Alles in allem, wie eingangs schon erwähnt, war es eine tolle Veranstaltung. Ich freue mich schon auf das nächste mal.
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Hier folgen noch ohne weitere Kommentare einige Bilder der Anlage und ein kleines Filmchen am Schluß...
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https://www.youtube.com/watch?v=nO_AY9gde4k

Grüße, Gerd
Antworten