Schmalspurarchäologie: Verbleib der Reste der 1099.15
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Schmalspurarchäologie: Verbleib der Reste der 1099.15
Hallo,
kann mir vielleicht jemand meinen Verdacht definitiv bestätigen oder widerlegen, daß das 1099-Triebdrehgestell, daß auf der Alm auf einem Niederbordwagen verladen vor sich hinrostet (siehe Bild), eines der Triebdrehgestelle der am 11. Februar 1981 verunfallten 1099.15 ist?
Ansonsten könnte es sich ja wohl nur um ein originales Reserve-Triebdrehgestell handeln, denn alle abgestellten Loks besitzen ja scheinbar noch ihre Triebdrehgestelle, soweit ich das anhand meiner Fotos überprüfen kann.
Außerdem hätte man wohl sicherlich ein extra beschafftes Reserve-Triebdrehgestell nicht jahrzehntelang unter freiem Himmel gelagert.
Desweiteren ist es ja naheliegend, daß man damals bei der Zerlegung der Lok möglichts viele noch brauchbare Teile eingelagert hat.
Gespannt auf Antworten wartend verbleibt, mit
netten Grüßen,
Ingo.
kann mir vielleicht jemand meinen Verdacht definitiv bestätigen oder widerlegen, daß das 1099-Triebdrehgestell, daß auf der Alm auf einem Niederbordwagen verladen vor sich hinrostet (siehe Bild), eines der Triebdrehgestelle der am 11. Februar 1981 verunfallten 1099.15 ist?
Ansonsten könnte es sich ja wohl nur um ein originales Reserve-Triebdrehgestell handeln, denn alle abgestellten Loks besitzen ja scheinbar noch ihre Triebdrehgestelle, soweit ich das anhand meiner Fotos überprüfen kann.
Außerdem hätte man wohl sicherlich ein extra beschafftes Reserve-Triebdrehgestell nicht jahrzehntelang unter freiem Himmel gelagert.
Desweiteren ist es ja naheliegend, daß man damals bei der Zerlegung der Lok möglichts viele noch brauchbare Teile eingelagert hat.
Gespannt auf Antworten wartend verbleibt, mit
netten Grüßen,
Ingo.
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Re: Schmalspurarchäologie: Verbleib der Reste der 1099.15
Griaßdi!
Experte hierfür sind Josef und Unti, aber ein Tipp auch für die anderen Maschinen, auf den Drehgestellen sind Schilder mit eingravierten Zahlen zu finden, daran erkennt man auch ob eine im Planverkehr befindliche Maschine ihre eigenen oder "geborgte" Drehgestellt hat!
lg
Experte hierfür sind Josef und Unti, aber ein Tipp auch für die anderen Maschinen, auf den Drehgestellen sind Schilder mit eingravierten Zahlen zu finden, daran erkennt man auch ob eine im Planverkehr befindliche Maschine ihre eigenen oder "geborgte" Drehgestellt hat!
lg
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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Hallo, ganz stimmt das nicht. Es ist Richtig dass die 14er mit den Drehgestellen der 15er unterwegs ist. Ein Drehgestell ist aber von der 12er Nr 23, und das andere ist von der 14er, ergo 28. Demnach wird die 12er ein Drehgestell der 14er haben. Es befinden sich nicht mehr alle Nummern auf den Drehgestellen, vielmehr klafft ein Loch wo die Nummer einmal war.Diesel hat geschrieben:Das stimmt schon, die 14er ist mit den Drehgestellen der 15er unterwegs (Drehgestellnummer 29 & 30). Bei den Drehgestellen auf der Alm handelt es sich um die Nummern 27 & 28 -> ursprünglich 1099.14.
Ich denke dass die Drehgestelle der 15er einmal aufgearbeitet wurde um Tauschdrehgestelle zu haben, und die bekam eben die 14er.Warum getauscht wurde, kann ich aber auch nicht sagen.
lg, Josef
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Hallo!
Durch die separate Aufarbeitung eines kompletten Antriebssatzes wird sich eine Ausbesserung sicherlich deutlich beschleunigt haben lassen.
Nette Grüße,
Ingo.
Das könnte ich mir auch ganz gut vorstellen. Die 1099.15 verunfallte ja zu einer Zeit als es noch keine 4090er gab und auch noch reichlich Güterverkehr auf der MzB abgewickelt wurde. Der Ausfall einer Maschine dürfte damals zwar noch zu verkraften gewesen sein, wenn jedoch eine oder gar mehrere Loks T-pflichtig wurden, hätte es wahrscheinlich schon etwas enger im Tfz-Bestand werden können.Josef hat geschrieben:Ich denke dass die Drehgestelle der 15er einmal aufgearbeitet wurden um Tauschdrehgestelle zu haben, und die bekam eben die 14er.
Durch die separate Aufarbeitung eines kompletten Antriebssatzes wird sich eine Ausbesserung sicherlich deutlich beschleunigt haben lassen.
Nette Grüße,
Ingo.
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Danke Josef für diese Fakten!
Bemerkenswert, dass von den abgestellten 5 Loks m. W. die Fahrgestelle nicht "auf Vorrat" aufgearbeitet wurden, um so die Ausbesserungszeiten zu verkürzen.
Unser "kreativer Schilder-Geist" sollte sich mal auf die Rückker der 1099.15 äh 14 in den Betriebsdiesnt vorbereiten.
VG
2095.12
Bemerkenswert, dass von den abgestellten 5 Loks m. W. die Fahrgestelle nicht "auf Vorrat" aufgearbeitet wurden, um so die Ausbesserungszeiten zu verkürzen.
Unser "kreativer Schilder-Geist" sollte sich mal auf die Rückker der 1099.15 äh 14 in den Betriebsdiesnt vorbereiten.
VG
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