die ultimative Weiche - Shapeways Schwellen fuer Peco N?

Allgemeine Fragen zum Thema Modellbau.

Moderator: Stephan Rewitzer

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croquy
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die ultimative Weiche - Shapeways Schwellen fuer Peco N?

Beitrag von croquy »

Servus,

auf der Suche nach einem guten Kompromiss zwischen Optik, Funktionalitaet, Preis und Aufwand bin ich auf folgendes gestossen:

http://schmalspur-modulbaugruppe.at/ass ... Weiche.pdf

Unter anderem der Rene hat mit Alt Weitra vorgemacht, was im Weichenbau moeglich ist, aber ich habe ganz ehrlich nicht die Faehigkeiten und auch nicht den Nerv, es im gleich zu tun. Allerdings laesst die Optik der oben verlinkten Loesung m.E. einiges zu wuenschen uebrig.

Nun meine Frage:
Waere es moeglich, bei Schapeways einen Schwellenrost nach oben verlinktem Profil (d.h. nach oesterreichischer Schwellenlage) fuer die Peco-N-Weichen SL(-E) 388 und 389 anzubieten? Man koennte z.B. einige Schwellen weglassen, die fuer die Stabilitaet entscheidend sind und diese stattdessen nach altbekannter Manier aus Leiterplattenstreifen fertigen und zuerst anloeten; anschliessend dann der Shapeways"Lattenrost". So bekaeme man schnell einen ganzen Bahnhof zusammen, ohne Jahre in den Selbstbau zu investieren. Die Optik duerfte hoffentlich besser sein als beim verlinkten Vorschlag, auch wenn sie sich wohl nicht mit Kunstwerken a la Rene und Co. messen werden kann.

Haette jemand Lust, so etwas fuer Schapeways zu drexeln? Ich habe von sowas leider technisch gesehen keine Ahnung. Zillertalbahner, wie waer's? :wink:

Ich freue mich auf eure Antworten,

Patrick
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Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

warum immer ich.... :rolleyes:

Prinzipiell würde das schon gehen... Wäre aber viel zu teuer.

Wenn du ohnehin jede x.te Schwelle durch Leiterplattenmaterial ersetzt um die Schienen darauf aufzulöten, dann kannst du die fehlenden Schwellen dazwischen auch aus Holzleisten aufkleben. Das ist auf jeden fall billiger als ein gedruckter Schwellenrost.

Grüße, Gerd
flatho
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Beitrag von flatho »

Hallo,

zugegeben, das Löten der einzelnen Schwellen ist ordentlich mühsam - aber nach der 20. Weiche geht es einem schon recht flott von der Hand ....

Alternative aus meiner Sicht: Kontakt mit Nusser-Modell aufnehmen und fragen, ob die den Schwellenrost aus Cu-beschichtetem Epoxy-Material lasern würden. Evt. ließen sich damit auch die erforderlichen Trennstellen aus der Cu-Beschichtung "weglasern".

Wenn man die Weiche auf einen Schlag umbaut, sollte man aber auf eine ordentliche Ausrichtung und Fixierung der einzelnen Profilteile achten. Wem die Kleineisen von der Optik her fehlen, der kann ja die Teile sich vom entsprechenden Hersteller besorgen und anlöten.

Die vorhandenen Schwächen des Umbauvorschlags sind bei den bisherigen Ausstellungen von Modulen mit solchen Weichen angesichts der Gesamtoptik anscheinend in den Hintergrund getreten.

Was wahrscheinlich nicht gehen dürfte ist, dass man einen optisch den Ergebnissen von Renes Weichenumbauten entsprechenden Umbau schafft, ohne eben auch den entsprechenden Aufwand zu treiben. Irgendwie wird wohl jeder seinen eigenen Kompromiss zwischen Preis, Aufwand und Ergebnis finden müssen.

Viele Grüße
Thomas
penzing1140
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Weichenselbstbau

Beitrag von penzing1140 »

Schoenen guten Morgen
Ich verfolge das nur so am Rahmen, die Fotos zeigen mir was es da gibt. Mein Neukirchen NEU habe ich beruflich wegen weit in die Ferne gestellt.
ABER: Schwellenrost, ich kann mich erinnern da gab es doch in den USA eine Firma die hiess Micro Engineering. Das als Vorbild nehmen? Wegen lasern von feinem Holz muesste ich einmal Herrn Vetter am Sechshauser Guertel fragen. Nur: die Amerikaner haben eben nicht geloetet sondern nur genagelt.
Da bleibt wieder die Frage offen: wer aetzt die Unterlagsplatten und die Naegel? Was kann die Firma in Zella-Mehlis? oder einer in Heroldsberg?
Mein ehemaliger Kollege Erich Achleitner hat da ja Dutzende Weichen selbst gebaut, nach dem österr. Schema der langen Schmalsspurweiche. Da praesentiert sich ein Bahnhof dann halt um 1/2 Meter laenger, aber der Eindruck bei drei Gleisen - Schwarzenbach als Beispiel - ist schon super.
mfg
Josef,Wien14
austronewt
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Beitrag von austronewt »

Da bleibt wieder die Frage offen: wer aetzt die Unterlagsplatten und die Naegel?
Liebe Freunde!
Das Material ist jederzeit auf Abruf lieferbar! Schienenplatten, Nägel, Laschen, Schrauben.
Sagt einfach, was Ihr braucht und Ihr bekommt es!

Euer railboy
Günter Schultschik
croquy
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Beitrag von croquy »

Guten Morgen,
Zillertalbahner hat geschrieben:warum immer ich.... :rolleyes:
Weil du schon viel ueber Shapeways angeboten hast und dich offentsichtlich mit der Materie auskennst. Ausserdem lockt doch die Zillertalbahn in 1:87, da braucht man doch massstaebliche Weichen, oder? :wink:
Zillertalbahner hat geschrieben:Prinzipiell würde das schon gehen... Wäre aber viel zu teuer.
Okay, gutes Argument. Daran habe ich nicht so gedacht.
flatho hat geschrieben:Alternative aus meiner Sicht: Kontakt mit Nusser-Modell aufnehmen und fragen, ob die den Schwellenrost aus Cu-beschichtetem Epoxy-Material lasern würden. Evt. ließen sich damit auch die erforderlichen Trennstellen aus der Cu-Beschichtung "weglasern".
Auch 'ne Idee! Auch wieder eine Preisfrage, aber evtl. eine gute Alternative.
flatho hat geschrieben:Was wahrscheinlich nicht gehen dürfte ist, dass man einen optisch den Ergebnissen von Renes Weichenumbauten entsprechenden Umbau schafft, ohne eben auch den entsprechenden Aufwand zu treiben. Irgendwie wird wohl jeder seinen eigenen Kompromiss zwischen Preis, Aufwand und Ergebnis finden müssen.
Da gebe ich dir voellig recht. Man kann nicht meisterhaften Modellbau "von der Stange" haben.
penzing1140 hat geschrieben:Schwellenrost, ich kann mich erinnern da gab es doch in den USA eine Firma die hiess Micro Engineering. Das als Vorbild nehmen?
Microengineering (http://www.handlaidtrack.com) gibt's auch, aber ich vermute, du meinst die Jungs hier, Josef: http://www.handlaidtrack.com.
Da habe ich oefters mal gestoebert, aber der Preis fuer eine Weichenlehre (> $ 200,-) schreckt mich ab. Ausserdem muss man da wirklich alles selber machen.

Was mir an der Peco-N-Weichenmodifikation so gefaellt, ist, dass man saubere Mechanik fertig serviert bekommt, mit einer Optik, die nahe ans oesterr. Vorbild herankommt. Obendrein gibts die in Code 55 und Code 80, duerfte also diversen ANspruechen gerecht werden, ist leicht verfuegbar und guenstig. Das Railboy Gleis ist natuerlich der Hammer, aber eben finaziell eine Herausforderung und nicht fuer Code 80 ausgelegt.
austronewt hat geschrieben:Das Material ist jederzeit auf Abruf lieferbar! Schienenplatten, Nägel, Laschen, Schrauben. Sagt einfach, was Ihr braucht und Ihr bekommt es!
Die eierlegende Wollmilchsau wird's auch bei der Weichenfrage nicht geben. Aber vielleicht liegt die Loesung fuer mich tatsaechlich in der Nutzung von Epoxy- oder Leiterplattenschwellen plus Details aus dem Railboys Sortiment?

Vielen Dank fuer eure Beitraege,

Patrick
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo,

aufgepaßt - Das Peco Code 55 Gleis ist in Wahrheit Code 80 mit doppeltem Schienenfuß, wobei der untere im Schwellenbett eingegossen ist und somit nur der obere Teil herrausschaut, was optisch einem Code 55 entspricht.

Nur so am Rande erwähnt bevor es später Überraschungen gibt. Das wird sich nicht für einen einfachen Schwelltausch-Umbau eignen.

Ich persönlich kann sehr gut mit den neuen schlanken Peco-Weichen leben, da meine Zillertalbahn eh etwas anders ist als das Vorbild :-)

Grüße, Gerd
fairlie009
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Wohnort: Mauer

Beitrag von fairlie009 »

Das Peco Code 55 Gleis ist in Wahrheit Code 80 mit doppeltem Schienenfuß, wobei der untere im Schwellenbett eingegossen ist und somit nur der obere Teil herrausschaut, was optisch einem Code 55 entspricht.

Nur so am Rande erwähnt bevor es später Überraschungen gibt. Das wird sich nicht für einen einfachen Schwelltausch-Umbau eignen.
und das ist der Grund dafür, dass ich meine Peco-Bogenweichen "natur" belassen habe...
Grüße
Peter

Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
croquy
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Beitrag von croquy »

Danke fuer die Erlaeuterungen bzgl. des Peco Code 55 Gleises - das sollte man in der Tat vor einem Umbau wissen!!!

Ich habe mir das jetzt nochmal durch den Kopf gehen lassen und komme immer mehr zu der Ueberzeugung, dass es die schlanken 14-Grad-Weichen von Peco von der Stange eigentlich auch tun. Irgendwo muss man bei der Modellbahn halt doch Kompromisse machen. Motivierendes Material waren u.A. Dominiks "Mayrhofen" (wenn auch mit Bemo Weichen, die aber den Peco Weichen von der Geometrie her recht aehnlich sind) und dies hier: http://www.h0-modellbahnforum.de/t32831 ... n-H-e.html
Und wenn's fuer den Gerd gut genug ist, sollte's doch eigentlich auch mir genuegen... :wink:

Danke fuer's Mitdiskutieren,

Patrick
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penzing1140
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Weichenselbstbau aber für Module

Beitrag von penzing1140 »

Schoenen Tag Patrick
ja ich habe in meinem Entwurf der jetzt fast 10 Monate alt ist auch die Bemo drinnen gelassen, das wird dann doch ein kompakterer Gleisplan. Mit Mittelbahnsteig kommt da doch gegenueber der 1:144 einiges mehr, ca. 40 cm bei 2-gleisig.
Silvio hat da einmal ein super Foto eingestellt, Basis eine Bemo, ich weiss jetzt nicht mehr ob es #392 als N oder #388 = H0e war. letztere ist ja sogar mit 8#! super flach. Aber wenn du das - fuer mich entscheidend - mit dem österr. aelten Schwellenbild vergleichst ist so wie bei den Sachsen der Schwellenrost neu zu machen. Muss mal mit dem Herrn im 15. Bezirk sprechen ob er da Pertinax 1,8 mm lasern kann. Schadstoffbelastung!
*.pdf files kann ich leider nicht anhaengen da die ab 600 kB sind.
mfg
Josef,Wien14
penzing1140
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Registriert: 25. Mai 2011, 17:52

nochmals Weichen fuer H0e

Beitrag von penzing1140 »

tut mir leider da ist mir ein dummer Tippfehler unterlaufen, Silvio hat das ja perfekt dokumentiert wie er mit den Peco (und NICHT Bemo) Weichen aus N zu H0e verfaehrt.
mfg
Josef,Wien14
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