Steigungen

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Moderator: Stephan Rewitzer

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BTE0e
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Registriert: 20. Mai 2006, 01:17
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Steigungen

Beitrag von BTE0e »

Hi Mobahner,

bei der Erweiterung meiner 0e Anlage komme ich um die Überwindung eines noch nicht genau definierten, aber grösseren Höhenunterschieds nicht herum, wenn die Anlage glaubwürdig bleiben soll. Ein Aufzug scheidet aus, eine Gleiswendel wäre die Lösung. Allerdings fahre ich Rollwagenverkehr mit Lenz Güterwagen drauf, die sind mit Bremserhaus "erklecklich" hoch. (so um die 12 cm.) Also Gleis 2,5 cm, Rollwagen und Ladung ca. 13,0 cm = benötigte Lichte mit etwas Luft rund 16.0 cm.

Maximale Zuglänge = 4 Schmalspurwagen und 2 Rollwagen mit Ladung - für 0e ein Schwergewicht. Ich habe zwar eine zweimotorige Diesellok für "schwere Fälle" wie diesen, will aber ja auch mit kleinen Maschinchen, z.B. Magic Train Stainz und Diesel (gefaulhabert) auch noch 3 bis 5 Schmalspurwagen ziehen. Um ein Gesamtbild zu kriegen siehe auch unter der Rubrik - Anlagenvorstellungen - den Bildbericht über die "Bad Tiefenthaler Bahn".

Dass bei der "Lösung", wie auch immer die aussieht, Platz gespart werdem muss traue ich mich ja garnicht zu schreiben, weil sowieso klar.

Wer hat damit Erfahrung oder wer kann zaubern und mir einen Hinweis auf eine maximale Steigung geben? Vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee oder Lösung. Kann ja auch mal was ganz Ausgefallenes sein.

Gruss
Robert
BTE0e (neu BTB0e)
Schmalspurige Grüsse
Robert
Wolfgang Bayer
Beiträge: 120
Registriert: 29. August 2007, 18:00
Wohnort: Erfurt

Beitrag von Wolfgang Bayer »

Hallo Robert,

zaubern kann ich auch nicht :rolleyes: , aber ist stehe vor dem gleichen bzw. einem ähnlichen Problem. Meine Schmalspurstrecke (mit Rollwagenbetrieb) kreuzt die normalsprige Nebenbahn mit minimaler Rampenlänge und dazu noch im Bogen. Um dies zu ermöglichen, senke ich zunächst die Normalsuprstrecke maximal ab. Die genaue Absenkung (ca 3% Gefälle) wird mit Fahrversuchen geprüft. Dann habe ich für die Kreuzung auf Grund der einer minimalen Höhenbegrenzung eine Stahlbrücke gewählt. (Die Brücke muss ich noch bauen.) Damit ergibt sich der erforderliche Höhenunterschied zu
Profil der Normalspur 4800 mm (107 mm bei 1: 45)
+Längsträger Brückenbauwerk 400 mm (9 mm)
+ Brückenbalken Schienen... 400 mm (9 mm)
insgesamt 5600 mm (125 mm) von SO zu SO.
Hiebei ist durch die Differenz zwischen der Fahrzeugumgrenzung und dem Regelllichtraumprofil eine Höhenreserve unter der Brücke von ca 6 mm vorhanden.
Die genaue Lage der Kreuzung und die Steigung der Schmalspurstrecke werde ich mit Probieren ermitteln. 3% strebe ich auch hier an.
Bei Dir kommt noch die Rollwagenhöhe hinzu. Diese beträgt beim Vorbild 800 - 1000 mm.

Grüße aus Erfurt

Wolfgang Bayer
Martin Zeilinger
Beiträge: 326
Registriert: 17. Januar 2005, 19:30

Beitrag von Martin Zeilinger »

3 % Steigung haben sich auch bei meinen Versuchen als sinnvolle allgemeine Obergrenze gezeigt. In speziellen Situationen (keine Bögen, sehr gut laufende, leichte Waggons, ...) geht "mit Bauchweh" auch noch 4%.

Je nach Situation könnte der angesprochene Höhenunterschied von 16cm ev. durch Spitzkehren und damit erreichbare Streckenverlängerungen überwunden werden.
Seilwinde / Schrägaufzug fällt mir noch bei der Frage nach was ganz Ausgefallenem ein.
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