Blockstellen im Digitalbetrieb?

Digitalsteuerung, Ein- und Umbau von Lokomotiven, Tipps&Tricks

Moderator: Stephan Rewitzer

VI K
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Blockstellen im Digitalbetrieb?

Beitrag von VI K »

Das klingt jetzt etwas komisch ich möchte in meinem Schattenbahnhof ein Paar Blockstellen einrichten (obwohl ich Digital fahre) von etwa 15 cm länge damit die Züge von allein zum stehen kommen ohne irgendwelche Bremsmodule.
Nun zum Technischen: gedacht ist das ich meinen Roten-Stromanschluss (also Analog +-Stromanschluss) auf 15 cm trennen will um diesen Separat zu Schalten. Kann es zu irgendwelchen Komplikationen kommen was den Stromfluss angeht, könnte die Lok beim überfahren der Trennung die Geschwindigkeit ungewollt ändern und ist es egal ob Rot oder Braun trenne?
Für Antworten wäre ich dankbar.

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
kke
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Beitrag von kke »

Hallo Sven!

Also im Grunde komische Fragen gibts hier nicht, wer was wissen will, soll und muss fragen!
Nun, wenn ich's richtig verstehe, dann möchtest du u.a. im Schattenbahnhof eine Trennstelle einrichten, damit der Zug nicht von alleine durchfährt, sondern an einem bestimmten Punkt stehenbleibt, und erst nach einer "Freigabe" (manuell mit Schalter?) wieder los fährt, stimmts?

Wenn das so stimmt, dann wäre ja eine optische Belegtmeldung am Pult sinnvoll, sonst weiß man ja nicht mehr in welchem Gleis wann ein Zug steht, zumindest wars bei mir so.

Also eine Trennung funktioniert sowieso, egal welche Seite vom Strang du trennst. Wenn du freigeschaltet hast, damit der Zug durchfahren kann, dann gibts im Normalfall keine Geschwindigkeitsveränderung der Lok!

VG kke
Ich vertraue niemanden, ich misstraue niemanden, aber ich traue jedem alles zu!

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kke=charlyfix=Karl Keil
VI K
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Beitrag von VI K »

Danke für deine Antwort
und du hast es richtig verstanden und ich wolt nur vorsichtshalber Fragen hätte ja anders sein können als Analogbetrieb.
Ein Pult Wird gebaut die Besetztmeldung wird Manuell vom Fahrdienstleiter erzeugt oder besser gesagt gesteckt so sehe ich auf einem Kleinen Stecker der auf das Entsprechende Gleis gesetzt wird was für ein Zug dort hinten Steht.

mfg

Sven
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Entenmörder
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Beitrag von Entenmörder »

Anhalten wird die Lok. Das Problem ist das die Lok sobald sie wieder an Strom ist erst auf die im Lokspeicher hinterlegte Geschwindigkeit hoch regelt, das unterscheidet sich aber von Lokdecoder zu Lokdecoder.

Wenn du moderne Decoder eingebaut hast würde ich nach einer Lösung mit Bremsdiode oder unsymmetrischer Digitalspannung schaun dann ist das Abbremsen der Lok auch nicht so stark.

Gruß Sven
VI K
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Beitrag von VI K »

Hallo Sven,
hab das ganze in einem Versuchsaufbau ausprobiert konnte leider nichts abnormales feststellen. Kann es sich trotzdem irgendwie nachteilig auf den Decoder auswirken und kann der Lok das abrupte Bremsen schaden?

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
sio-schmalspur
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Digital und warum Analog ?

Beitrag von sio-schmalspur »

Hallo Sven !
Wenn ich das hier alles richtig gelesen habe verstehe ich nicht warum Du es so umständlich machen möchtest.
Das ausschlaggebende Wort für mich war Fahrdienstleiter....

Fährst Du mit Rocomotion ?
Dann stehen Dir doch ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung.
Du brauchst keine Bremsmodule denn in den Eigenschaften kannst Du das abbremsen einstellen.
Blocksteuerung ist an jeder beliebiger Stelle möglich...
im Block kann Langsamfahrt, Herunterbremsen, Blockbelegung und Anhalten gesteuert werden.
Bevor ich hier darüber ein Buch schreibe... gib kurz eine Antwort

PS.: dieses Wissen hat mir fast den Verstand geraubt :-?
LG Sio
VI K
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Beitrag von VI K »

Also ich fahre Roco aber braucht man da nicht nen Rechner?, bei den Blockstellen bräuchte ich nur 8 neue Kabel ziehen.

mfg

Sven
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sio-schmalspur
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Beitrag von sio-schmalspur »

Hallo Sven !
Ja irgendein minderwertigen PC oder Laptop mit Win 98 oder XP.

Wenn Du schon Rocomotion hast dann wird doch dieses Gerät auch irgendwo stehen.

Oder hast Du nur die Multimaus :?:
LG Sio
VI K
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Beitrag von VI K »

Es gibt da wohl 2 Probleme das erste ist ich hab nur die Lokmaus das 2 ist ich habe einen PC aber der läuft mit Macintosh.
Wie ist das nun eigentlich mit der Sache was du zuerst beschrieben hast also die Lok die nach dem stoppen wieder fährt wenn Strom kommt welche Bedingungen müssen dafür erfüllt werden? das würde mich sehr interessieren.

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
sio-schmalspur
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Beitrag von sio-schmalspur »

Hallo noch einmal,
ups da gehen wir wieder auf Anfang....

Also jede Lok hat doch einen Decoder und über gewisse CW Werte kann man bestimmte Geschwindigkeiten einstellen.
1; Kriech Geschwindigkeit / Rangier Geschw.
2; Höchstgeschwindigkeit
3; Beschleunigung
4; Auslauf (probieren denn sonst langen Deine 15cm nicht aus)

So und wenn das alles passen sollte und Du Deinen Abschnitt abgeschaltet hast ist die Lok Stromlos und läuft in Ruhe aus (je-nach Einstellung)
bzw. wird wieder Strom Zugeschalten beschleunigt diese Lok (je-nach Einstellung) auf Deine Höchstgeschwindigkeit

Ich hoffe Du kannst meinen Erklärungen folgen (habe auch eine Ewigkeit dazu gebracht)
LG Sio
VI K
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Beitrag von VI K »

OK ich habs verstanden diese Werte mit Auslauf habe ich nicht einprogrammiert will ich sie nicht brauche nun verstehe ich was du meinst.
Danke für deine Gedult mit mir.

mfg

Sven
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sio-schmalspur
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Beitrag von sio-schmalspur »

kein Problem...
Karl (kke) hatte ja schon geschrieben wer was wissen will, soll und muss fragen! :razz:

Wenn Du diesen Wert nicht einstellst hat die Lok nur minimalen Auslauf...
welchen die Schwungmasse und das Zuggewicht bewerkstelligen.

Weis ja nicht was Du an rollenden Material hast aber bei einer 1099 liegen die äußeren Achsen schon auf 9,5cm... eine Mh/399 schon 10cm...
noch etwas Auslauf und wir sind bei 15cm wo es wieder Strom gibt :wink:
LG Sio
VI K
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Beitrag von VI K »

Ich Fahre ja Sachsen aber ich merke Schon wenn ich mit meiner Ns4 fahre das da ein ganz schöner Auslauf dahinter steckt aber ich Fahre keine rennen und mit der weite des Auslaufs ist es auch erprobt sobald der Strom Weg ist bleibt zum Beispiel meine Hf 110c stehen obwohl sie auch eine guten Auslauf besitzt.

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
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Beitrag von sio-schmalspur »

Hallo Sven !
Ja ja die Sachsen die kenne ich auch.... :wink:
Ich war nur von meinen Maschinen ausgegangen aber es gibt ja noch andere Loks. :cool:
Eine gut eingestellte Stängl Lok läuft und läuft und läuft.... :lol:
Ich bin eben österreichlastig veranlagt und werde es auch nicht aufgeben :!:

Nun gut wieder zum Thema:
Ich persönlich hasse dieses sofortige stehenbleiben und deshalb entsteht bei mir der Aufbau einer digitalen PC Steuerung
mit Rocomotion aber mit der Möglichkeit manuellen Fahrbetrieb mit der Multimaus zu machen.
Wenn es dann einmal alles funktioniert wie es soll rollen die Züge wie von Geisterhand durch die St.Pöltener Landschaft. :lol:
Das alles ist natürlich eine Kostenfrage welche man vorher mit sich klären sollte... aber der Aufwand ist viel kleiner als mit der analogen Variante.

So dann noch eine gute Nacht ich werde noch etwas in der Küche werkeln
um die Montage meines zweiten Segments vorantreiben.
Der Sachse ist wieder Nachtaktiv... :rofl:
LG Sio
VI K
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Beitrag von VI K »

Find ich auch nicht schön das die Züge dann abrupt stehen bleiben nur ist es halt nur da wo ich nichts sehe, also relativ egal und alles was offen liegt wird per Hand zum Stehen gebracht.
Und noch viel Spaß beim Segment bauen.

wünscht

Sven
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Entenmörder
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Beitrag von Entenmörder »

Hallo,
ich habe mal ein Video eingestellt bei dem man den Effekt sehen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=X5id7tGqF-Q

Der Brückenkopf soll mal ein alternatives Ende meiner Anlage sein, mit einem abnehmbaren Prellbock erreich ich dann auch das Fiddle-Yard.
Über einen Knopf kann der Fahrstrom des abnehmbaren Gleises eingeschaltet werden.

Die Lok fährt in einen stromlosen Abschnitt, die Fahrinformation wird dann geändert und nach einschalten des Stromes fährt die Lok kurz mit der alten Information an.

Ergänzend zu deiner Anlage noch kurz der Hinweis: Verwende mehrere isolierte Schienenverbinder so kannst du eventuell später den stromlosen Abschnitt anpassen.
Gruß
VI K
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Beitrag von VI K »

Hallo Sven,
ich muss für das Video danken, aber kann es sein das das vom System her abhängt den beim Rocosystem hab ich ja den Test gemacht und dies nicht festgestellt.

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
Entenmörder
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Beitrag von Entenmörder »

Hey,
der Effekt hängt vom Decoder ab, durch die Speicherung der Fahrinformationen wird verhindert das die Lok nach einem kurzen Kontaktausfall wieder von Null startet.

Falls man die Decoder mit einem Kondensator puffert kann sich die Speicherdauer verlängern.

Gruß Sven
VI K
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Beitrag von VI K »

Na gut ist auch eine Möglichkeit da weiß ich wenigstens welche Decoder ich verwende.

mfg

Sven
H0n3 und Nn7
VI K
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Beitrag von VI K »

So die Gleise sind getrennt danach gleich eine Testfahrt gemacht dabei sind mir Folgende dinge aufgefallen nach dem die Hf 110c die Trennstelle überfahren hat blieb sie auch gleich stehen selbst mit 6 Vierachsern hintendran ist sie nur ein halben Zentimeter weitergerutscht was sie ja nicht macht wenn man unter Strom eine vollbremsung einlegt da fährt sie ja unter den gegebebenen Bedingungen noch 15 cm aus. Das Einziege was mich beunruhigt hat sin die Fliehkräfte da ja die Wagen Weiter wollen und mit den TM Trichterkupplungen ist dies ja auch möglich jedenfalls ein Stück. Beunrugent ist es ja schon wenn größere Züge immer eine Vollbremsung einlegen das die Wagen immer-wieder gegenknallen mit den Kupplungen aber ich denke das das Thema spätestens mit den Scharkus von Veit vom Tisch ist.

mfg

Sven
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