Liliput 2-Achser tiefergelegt

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Moderator: Stephan Rewitzer

Sabrina T.
Beiträge: 171
Registriert: 4. Juli 2007, 16:10

Re: Liliput 2-Achser tiefergelegt

Beitrag von Sabrina T. »

Hallo Andreas,
ich bin würde mich weiter an Bildern deiner Liliput Basteleien freuen.
Gruß
Sabrina
richard
Beiträge: 283
Registriert: 25. April 2004, 17:14

Re: Liliput 2-Achser tiefergelegt

Beitrag von richard »

Hallo Andreas

Bitte auf jeden Fall weiter berichten. Leider kann ich die Bilder der früheren Beitrage nicht auschauen.
Habe selbst auch schon ein paar Wagen "niederer" gemacht, habe vom Gehäuse in Bühnenbreite ca. 1mm abgenommen.

Gruß
Richard
Dampflokfahrer
Beiträge: 221
Registriert: 5. Mai 2006, 19:36
Wohnort: Steinau (Hessen)

Re: Liliput 2-Achser tiefergelegt

Beitrag von Dampflokfahrer »

Hallo zusammen,

freut mich, dass ich nicht der letzte Mohikaner bin.
Es liegen schon lange zwei Zweiachser herum, bei denen die Kupplungen nicht umgemodelt wurden. Die beiden unteren Bilder zeigen zunächst mal wozu das Ganze. Rechts ist jeweils die umgebaute Kupplungsaufnahme, links die Originale. Mich stört einfach der dicke Zylinder, um das bisschen Kupplung zu befestigen. Bei den Vorbildern ist an der Stelle gar nichts. Die Kupplung ist einfach stirnseitig am Rahmen befestigt.
Die Liliputwagen haben in der Regel "durchhängende" Kupplungen. Deswegen ist die Kupplungshöhe sehr niedrig. Wer präzise schnitzt, beseitigt den Mangel gleich noch mit.
Die Verbesserung funktioniert auch für die neueren Zweiachser - spricht Fasslwagen und Di/s mit seitlicher Fensterkanzel. Mit einer neuen Kupplung lässt sich die Änderung wieder rückgängig machen.

Die Wandstärke des ringförmingen teils der Kupplungsaufnahme beträgt ca. 2,35mm. Da reicht auch ein Milimeter weniger. Den kann man einfach wegfeilen feilen. Damit der Steg zur Kupplungsaufnahme nicht geschwächt wird, lasse ich dort zu viel stehen und Kappe dafür den Teller des Kupplungsbolzens.
Meine Werkstattausstattung hat sich über die letzten 15 Jahre deutlich verbessert. Deshalb musste ich nicht mehr wie damals feilen, sondern konnte die Wandstärke einfach abfräsen.

Am Kupplungsbolzen ist der etwas dickere Teil oberhalb des Tellers nun den Milimeter zu lang. Um den Kupplungsbolzen anzupassen, wird selbiger einfach durch den Ring gesteckt und dann einmal mit dem Skalpell ringsum angeritzt. Dann schnitzt man vom Absatz Richtung Ring. Das Plastik bricht an dem Ritz von vorher und die bearbeitete Kupplungsaufnahme verhindert, dass man zu weit schneidet. Wer Angst hat in die Kupplungsaufnahme zu schneiden, kann auch eine Unterlegscheibe verwenden. Wie die Abbildung zeigt, ist kein Kunstwerk von Nöten.
Um das Maximum herauszuholen, kann man den Teller noch 0,2mm dünner scheifen (Das habe ich hier aber nicht gemacht).

Grüße
Andreas
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