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Verfasst: 21. Januar 2010, 11:37
von Dave
So, da ich nun alle meine Loks endlich digitalisiert habe, gibt's nun auch einen kleinen Bericht.
Zuerst gibt's eine kleine Erklärung und unten dann die Bilder:
1099 mit Kühn N025: Es gibt zwar schon einige beschriebene Lösungsvorschläge, hier meine Umsetzung. Aus der Printplatte wurde einfach ein Teil ausgeschnitten und hier der Dekoder platziert. Rot umrandet ist die Überbrückung, die neu notwensig ist, da hier auf beiden Seiten die Leiterbahn unterbrochen werden muss. Rot nachgezogen ist eine Leiterbahn, die nicht zerstört werden soll.
2091 mit Kühn N025: Hier wurde die Printplatte ihrer Bauteile beraubt und verkehrt wieder angeschraubt. Nun kann man sie dazu verwenden, alle Drähte hier zu vereinen.
2095 mit Kühn N025: Hier gibt es zwar die Anleitung von Stängl, aber mit dem blauen Draht, den ich nicht zur Verfügung hatte. Deswegen muss die markierte Leiterbahn getrennt werden und zwei Überbrückungen geschaffen werden (ebenfalls markiert).
298 mit CT DCX75: Hier der "Kessel" abgeschliffen um Platz für den Dekoder zu schaffen. "Aufgelöst" wurden die zwei Spulen zwischen nach der Stromabnahme. Ansonsten könnte das Digitalsignal nicht korrekt zum Dekoder kommen und würde mangels brauchbaren Signal nichts machen.

Verfasst: 26. Mai 2010, 12:04
von EpocheIV
Hallo Leute,
zwischenzeitlich sind auf unserer Homepage http://www.smbg.at/ viele Anleitungen zur Digitalisierung von österreichischen Schmalspurfahrzeugen zu finden. Sicher liegt unser Schwerpunkt bei den Fahrzeugen mit sound, aber wo ein Loksounddecoder reinpasst, geht sich ein normaler Lokdecoder noch allemal aus.
Bei einer Liliput / Bachmann "U" findet der Decoder liegend neben dem Motor Platz (wie auch der Loksounddecoder, nur ohne ausfräsen des Rahmens), jeder Gewichtsverlust ist zu vermeiden. Es gibt allerdings auch die Lok mit "Riesenmotor", da muss der Decoder dann über dem Motor Platz finden und Heizer sowie Lokführer zusteigen (mehr Gewicht!).
Viel Erfolg bei euren Umbauten!

Verfasst: 9. April 2013, 21:50
von Dave
Nachdem die 2190 aufgrund ihrer Zweiachsigkeit Kontaktprobleme hat, habe ich nach dieser Anleitung einen Pufferkondensator zum DCX75 eingebaut: http://www.1001-digital.de/pages/lokdec ... tricks.php .
Aus Platzgründen hatte nur ein 100 µF Kondensator Platz. Geladen wird über den 56 Ohm Widerstand, entladen über die 1N4148 Diode.
Die Fahreigenschaften verbesserten sich, aber mehr Kapazität wäre schon noch erforderlich. Die Fahreigenschaften sind nun akzeptabel.

Weil ich schon dabei war, wurde der idente Aufbau bei der 2092 eingebaut. Auf den Bildern nicht ersichtlich sind Widerstand und Diode. Diese sind unter dem Motor verbaut. Der freie Durchblick durch das Führerhaus wurde auch jetzt nicht eingeschränkt. Die Fahreigenschaften verbesserten sich auch hier merklich.

Zum Abschluss gibt's noch zwei Bilder der zwei ungleichen Schwestern.