Neuer Antrieb für die Liliput-2091

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Moderator: Stephan Rewitzer

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Martin Geyer
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Neuer Antrieb für die Liliput-2091

Beitrag von Martin Geyer »

Hallo!

Vor geraumer Zeit gab es mal eine Diskussion über die beiden am Markt befindlichen 2091
http://www.schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=522

An meiner Meinung hat sich seit damals nichts geändert, dafür stellte ich mir die Frage:

Was tun mit den Liliput-Loks?

So bin ich daran gegangen, ihnen ein gutes Fahrverhalten angedeihen zu lassen. Dabei kam mir ein neuer Antrieb der Firma Halling (Straßenbahn für Puerto Rico) zu Gute. Der Achsstand passt genau für die 2091, die Übersetzung stimmt mit jener des Varioantriebs überein, sie beträgt 22. Die Lok von Ferro Train hat ein Übersetzungsverhältnis von 24, allerdings größere Räder. Mit den Rädern des Varioantriebs ergibt sich somit bei gleicher Motordrehzahl ein Geschwindigkeitsunterschied von nicht ganz 2 Prozent.

Ich bin derzeit dabei, alle Fahrzeuge auf Fauli umzurüsten, für diesen Umbau verwendete ich den Fauli 1319 für 15 Volt. Darauf kommt vorne und hinten eine Schnecke und außen dran eine Schnecke mit Schwungmasse. Das sieht zwar spektakulär aus, war aber nötig, um die Aufnahme für die Vorlaufachse zu umgreifen. Die Welle des Motors ist nämlich nicht lange genug, um die Schwungmassen alleine außerhalb der Schnecken aufzuziehen.

Das Drehgestell muss ausgeschnitten oder ausgefräst werden, um dem Fauli ausreichend Platz zu bieten. Auch die Bodenplatte der 2091 bekommt ein ausreichend großes Loch, das das neue Fahrgestell aufnimmt. Das Fahrgestell wird anschließend in die Bodenplatte eingeklebt.

Bei Interesse kann ich eine Zeichnung anfertigen, vielleicht findet sich auch jemand, der die Lok fotografiert und ins Forum stellt!

Jetzt muss ich nur mehr die Ferro-Train-Maschinen auf Fauli umbauen, dann kann ich in Doppeltraktion fahren!

MfG

Martin
Martin Geyer
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Beitrag von Martin Geyer »

Hallo!

Mittlerweile sind die Ferro-Train-Loks umgebaut, die Loks fahren einwandfrei in Doppeltraktion! Bei den Ferro-Train-Maschinen war allerdings noch eine kleine Änderung erforderlich. Der Fauli ist ein kleines Stück länger als der Mabuchi-Motor, daher musste ich auf einer Seite die Schnecke um etwa einen Millimeter kürzen. Der Einbau des Motors selbst ist eine Zehntelmillimeterangelegenheit, aber es geht sich aus.

MfG

Martin
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