Dekoder-Anschluß

[kke]

Hallo Modellbahnkollegen!

Hab wieder mal eine Frage bzgl.Dekoder, speziell Lenz Silver 10331!

Wollte solchen jetzt in eine alte Liliput 2095 einbauen, war aber schon beim aufgleisen beim abbrennen!

Dachte mir, baue den Motor aus und versuche im ausgebauten Zustand den Motor an neuen Dekoder anzuschließen, orange und grau zum Motor, schwarz und rot zum Gleis- Motor rührt sich nicht, Dekoder brennt wieder ab!
Der Motor läuft tadellos an einem normalen analogen Trafo!!

Letzter Versuch, wieder neuer Dekoder, einfach nur rot und schwarz ans Gleis hängen ohne Motor- gibts gleich einen Kurzen!

Die umgebauten 1099er und 2091er fahren aber tadellos!

Wer weiß die Lösung,bzw. wer hat schon uralte Liliput 2095er oder Bemo V51 digitalisiert?

Danke im voraus und bitte schnell antworten, sonst lande ich heute noch in der Nervenheilanstalt!

[Kleiner Wettiner]

Hallo kke,
bevor Du in die Irrenanstalt gehst,
schaue erst mal hier die Bilder.

Hab sie extra nicht verkleinert,
damit es besser zu sehn ist:

Liliput 2095:





Bemo V51:








Ich hoffe,
damit zu helfen das DU "normal" bleibst.

Gruß
Michael

[kke]

Hallo Michael!

Supertolle Fotos!
Noch ne Frage gestattet? Muß der Motor irgendwie isoliert werden? Getraue mich im Moment nicht mehr anzufangen, weil bei neuerlichen Fehlversuch hab ich die Scheidungsandrohung!

Gruß Karl

[Kleiner Wettiner]

Hallo Michael!

Supertolle Fotos!
Noch ne Frage gestattet? Muß der Motor irgendwie isoliert werden? Getraue mich im Moment nicht mehr anzufangen, weil bei neuerlichen Fehlversuch hab ich die Scheidungsandrohung!

Gruß Karl

Hallo kke,
ne Motoren sind eigentlich direkt "Potentialfrei",
wenn Du die Drossel auslötest.

Nur bei der Bemo als auch der Lili-kaputt pass bitte auf,
das die langen Bleche nicht auf den Metallbody des Motors kommen,
aber trotzdem straff an dem Kohleschacht anliegen.

Kannst ja trotzdem zur vorsicht das metallene Seitenteil des Motors mit Iso-Band isolieren.

Gruß
Michael

PS:
Bei der 2095 hab ich einen N-Decoder (Lenz Gold Mini) zwischen Motor und Platine untergebracht.



Den H0-Lenz Silber ist vieeeeeeeeeel zu groß.

[kke]

Hallo!

Michael ich danke dir für die promptem Antworten samt Bilder! Einen Lenz für N- Modelle hab ich zu Hause, dachte der wäre u.U.zu schwach!?

Gruß aus Salzburg, Karl

[Kleiner Wettiner]

Neee,
N-Decoder mit max ca 500 bis 700mA reichen voll aus.

Selbst die alten Liliputmotoren brauchen nicht soviel.

Meine 2095 läuft damit schon seit ca 1,5 Jahren mit dem Lenz.

Ansonsten verwende ich Rautenhaus SLX870F Decoder (Selectrix+DCC,max 1 Ampere Belastung).
Abmessungen: L/B/H: 13,8 x 9 x 1,8mm oder

Kühn N025 Decoder (rein DCC) max 0,7 Ampere,L/B/H: 11,4 x 8,8 x 3,3mm

Die sind besser und und ohne Fräsarbeiten unterzubringen.

In der Bemo V51 ist der Rautenhaus drin.

Gruß
Michael

[kke]

Hallo!

Liliput 2095er digitalisiert, nur einen kleinen Pferdefuß hat das Ganze, nämlich dass die Lok wenn ich sie verkehrt auf die Gleise stelle, alle Lichter (vo+hi) wie bei einer Warnblinkanlage beim Auto gleichzeitig blinken und die Lok fährt nicht! Wenn ich sie umdrehe funzt alles perfekt!

Ursache????????????

Gruß kke

[Kleiner Wettiner]

Hallo!

Liliput 2095er digitalisiert, nur einen kleinen Pferdefuß hat das Ganze, nämlich dass die Lok wenn ich sie verkehrt auf die Gleise stelle, alle Lichter (vo+hi) wie bei einer Warnblinkanlage beim Auto gleichzeitig blinken und die Lok fährt nicht! Wenn ich sie umdrehe funzt alles perfekt!

Ursache????????????

Gruß kke

Hallo kke,
bei vielen Decodern ist das ein Zeichen für Kurzschluß oder auch überlast.

Tippe mal,das Dein Lampenausgang auf einer Seite einen Kurzschluß macht.
Leiterbahn nicht richtig bzw Brücke drin aufgetrennt oder Diode nicht entfernt??

Rotes Kabel liegt auf Masse/Lokrahmen?? Anschluß an der Leiterplatte mit der Schraube drin ,
wie im Bild von mir??

Gruß
Michael

PS:Mach doch bitte mal Bilder der Maschine bzw der Platine,
so wie Du es jetzt angeschlossen hast.
Dann kann ich ggf mehr dazu sagen,
wenn ich es sehe.

[cyberpeter]

Hallo, kann mir bitte jemand mitteilen wieviel mA der Motor von der 1099er braucht??
Grüße Peter

[Kleiner Wettiner]

Sorry,
aber hab davon keine Daten.
Hab den Motor nicht gemessen.

Möchte ihn jetzt auch nicht extra ausbauen,
da ich die Lok ja schon digitalisiert hab.
Ein SpurN Decoder ist aber völlig ausreichend.

Was anderes ist ja in der neuen 1099 von Roco auch nicht drin.
Ist der Kühn N025 der da von Roco verbaut wird.

Der Kühn macht max.0,7 Ampere.
500mA würden aber auch voll ausreichen.

Gruß
Michael

[cyberpeter]

DANKE, Peter

[kke]

Hallo Michael!

Hab gestern nocheinmal getestet, jetzt funktionierts tadellos-ohne weitere Lötarbeiten! Weiß nicht warum, aber nach tatsächlichen stundenlangen testen hat die Lok kein Problem mehr!


Danke nochmals!

[Kleiner Wettiner]

Hallo kke,
schön das es nun funktioniert.

Hat mich gefreut,
das ich ein klein wenig helfen konnte.

Gruß
Michael

[ozoffi]

Hallo!
So wie ich das sehe, hat das Chassis mit einer Schiene eine Verbindung - nach dem einen Bild oben zu urteilen ist da ja eine Schraube, an dessen Leiterbahn das rote Kabel angelötet ist.

Weiters scheint es so zu sein, dass die Lampen ebenfalls mit eben dem Chassis eine gemeinsame Verbindung haben.
Deshalb dürfte es auch zu den genannten Phänomenen bis hin zum Kurzschluss kommen...

Daher schlage ich vor, die Lampen komplett potentialfrei zu machen und wirklich nur mit dem vorgesehen Kabeln (also blau für + und gelb und weis für vorn und hinten) zu versorgen.

Weiters prüfe unbedingt, ob rot/schwarz mit KEINEM anderen Kabel irgendwo eine Verbindung haben! Auch Grau/Oragen darf NUR zum Motor und zu sonst nichts Verbindung haben....Gegebenenfalls direkt anlöten und zum Rest isolieren (Isolierband, Schrumpfschlauch etc.)

Um übrigens die Lampen Potentialfrei zu bekommen, böte sich einerseits an, die Vorhandenen durch Drahtlampen zu ersetzen, oder - es scheint so, als hätte das Modell recht große Lampen - von Kleinbahn die Kunststoffhüllen von den "Kleinbahnsteckern" mit einer kleinen Lampe (auch Ersatzteil bei Kleinbahn) zu "befüllen" und an diese Lampe eben die Drähte direkt anzulöten. Dieses Lampenkonstrukt passt dann genau, wie die Vorgängerlampe in das Loch. Funktioniert zumindestens bei vielen H0 Lokomotiven so!

Nachtrag: Zu spät gelesen, dass es jetzt funktioniert...
Aber für die Zukunft kann der Tipp mit den Lampen (Kleinbahnstecker) u.U. ganz nützlich sien.