News: Mariazellerbahn

Schmalspur in Österreich ... immer am aktuellen Stand!

Moderator: Stephan Rewitzer

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Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

bernd70 hat geschrieben:4090-6090 bereits wieder im Planeinsatz, fährt derzeit als 6815 Mariazeller Land nach Mariazell.
lg
Ist pünktlich in Mariazell angekommen und steht nun wieder als Schülerzug für morgen bereit.
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
durch das schöne Dirndltal.
Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!
unti
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Beitrag von unti »

Hallo!

Heute sollen laut Plan wieder beide 4090 Garnituren fahren!

lg
oliver
Sie werden sehen,
wir werden fahren!!

http://www.Mh.6.at
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

unti hat geschrieben:Hallo!

Heute sollen laut Plan wieder beide 4090 Garnituren fahren!

lg
oliver
4090+6090 steht wieder in Mzell, die Turboganitur hab ich bis jetzt noch nicht gesichtet.
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Feistritztaler
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Beitrag von Feistritztaler »

Im EBFÖpro konnte folgendes gelesen werden:

Aussagen bei Info-Veranstaltung diese Woche von NÖVOG:

Konzessionsantrag damit Növog EVU wird ist im Laufen; zur Stückzahl der neuen elektrischen Fahrzeuge: 12 Stück (erste Lieferung Dez 2012; ab Fahrplan 2013/14 planmäßig)wenn Steiermark sich so verhält wie NÖ sich das vorstellt (=Bergstrecke) sonst 6 Stück; 1099 werden abgestellt, vielleicht eine für Nostalgieverkehr jedoch muss sich dieser Verkehr selbst finanzieren;ab 12.12.2010 Betrieb wie bisher nur mit kleinen Fahrplantaktänderungen und verstärktem Triebwageneinsatz(Freiwerdende Fahrzeuge durch Busumstellung Ogr-Man) am Nachmittag; Vertrieb und Marketing vollkommen neu; Standort der neuen Werkstätte ist noch nicht fixiert; Beschluss der Übergabe vom 14.1.2010 wird bzw. wurde in 3 Pakenten umgesetzt: bis 31.3.; 30.09 und am 11.12.2010; vorerst mit Arbeitskräfteüberlassung für 30 Monate (Top-Secret Rahmenvereinbarung! die fast keiner kennt jedoch jener der Pinzgaubahn ähnlich sein soll; hat die jemand für mich zum Nachlesen?) durch ÖBB-Mitarbeiter die es wünschen; dann wird NÖVOG die benötigten billigen "flexiblen Mitarbeiter" (Copyrigt Hr. Stindl) selbst ausgebildet haben und die ÖBB`ler haben ihre Schuldigkeit getan (=Növog beim Zeitüberbrücken helfen)und werden in die ÖBB zurück kommen; Dienstpläne für alle Mitarbeiter macht Növog, die Bezahlung erfolgt durch ÖBB nach Növog angaben; im Jahre 2011 soll eigene Betriebsvorschrift angewendet werden;


Quelle: EBFÖpro

PS: Ich freu' mich schon auf Klaus' Kommentare...
madua f-taler!
Tobi
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Beitrag von Tobi »

---gelöscht---
Zuletzt geändert von Tobi am 3. Mai 2011, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
399.01
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Beitrag von 399.01 »

Hallo!
Ich find's echt schade, wenn's denn so kommt!
Die 1099.14 wäre doch was für den Club Mh. 6.
lg, 399.01
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Feistritztaler hat geschrieben:PS: Ich freu' mich schon auf Klaus' Kommentare...
Ich muss dich da enttäuschen. Genau genommen ist hier nichts anderes zu lesen, was ich und manche andere schon längst befürchtet / gewusst / aus Politiker-Statements der Landes-Raiffeisen-Pfaffen-Journaille (NÖN u. a.) herausgelesen haben (und da kommen gewiss weder bei dir noch bei mir Gedanken an Freude, Jux und Tollerei auf):

* Jeder Meter weniger an Schiene in NÖ ist ein toter Roter (jedenfalls: nicht-schwarzer Bahn-Indianer) mehr. (Anm.: Dieser atavistische Reflex [Eisenbahn = rot] wird zwar verständlicher, wenn man in die Geschichte zurückschwenkt, ist aber deshalb heute um keinen Deut akzeptabler. Dennoch ist er nach wie vor "wirkmächtig".)

* Eisenbahn kostet. Straßenbau kostet (auch). Straßenbau kostet volkswirtschaftlich gesehen pro Mostschädl und Kilometer sogar mehr, lässt sich aber angesichts des landauf, landab eingeübten und medial multiplizierten Bahn-Bashings "besser verkaufen". "Most shaidle rules!", sozusagen.

* Ehrenwerte Figuren wie Doktorerwin, Magmister Heurassel oder Wirklicherhofratzibuschka ("wirkl. Hofrat Dipl.-Ing. Dr.nat. techn. Friedrich, für Verkehrsplanung mit besonderer Berücksichtigung der Straßenverkehrstechnik", zit. Boku) dienen nicht dem "Souverän" (der Bevölkerung), sondern "ihrem" Souverän (Raiffeisen, Bauernbund, WKO ...), mehr noch: "bedienen" ihn.

* Die St. Prölltner Mostschädln (Pardon: "Schatz im Silbersee"-Doctores, Sankt-Peter-in-der-Au-Magister-h.c. und Wirklichezibuschkahofräte) lugen gar arg und gern und wissbegierig auf die sonderbaren und sonderbar teuren ÖBB-Expertisen von sogenannten Betriebsbe(ver)ratern (vulgo Consultern) von Roland Berger, McKinsey und wie sie alle heißen. "Raus aus der Fläche, Konzentration auf die Magistralen!" (West-/Süd-/Koralmbahn :eek: ). Zu Ende gedacht: weg mit der Bahn aus NÖ (ausgenommen West- und Südbahn – plus ein paar touristische Feigenblätter)!

* Effizienter "sanfter" Tourismus ist denen wurscht bzw. wird nicht verstanden (Anm.: Überall sonst wären mit dem Übergang von 625 km Nebenbahnen an NÖ – tw. noch in Betrieb – Tourismusexperten installiert worden, die aus tourismuswirtschaftlicher Sicht das mögliche Potenzial erhoben hätten – aber was hört, liest und sieht man? Heuras, der z. B. in Ybbsitz Taferln abmontiert ...).

* Letztlich: Die Ybbstalbahn > weg. Die Krump'n > weg. Waldviertel > Wer weiß? (Private Betreiber: durchaus!?). Schneebergbahn > ein (fast durchgehend verdieseltes) Symbol. Mariazellerbahn > ein Feigenblatt (im Moment so klein, dass die Pröll-, Heuras- und Zibuschka-Einstellungszumpferln ungustiöserweise darunter hervorlugen ...).

Gruß, k.

OT: Was ist eigentlich aus den Pröll-Heuras-Jubelpersern hier (z. B. "St. Sebastianer") geworden? Selbstmord? Account abgemeldet? In der Wahlurne verschollen, oder was? Hallo!?
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Beitrag von bernd70 »

Was? Nur ein 1099er!
Das "untertrifft" sogar meine Hoffnung von 3, max 4 Stück.
Andererseits habe ich schon mal gepostet, dass man sich bei einer Modernisierung von den Loks verabschieden wird müssen.
Die Wartung der Loks wird halt auch das Problem sein, ihre max. Geschwindigkeit auch.
Weiters wird das neue Personal mit diesen Loks halt überhaupt nicht zurecht kommen, wenn sie nicht ordentlich eingeschult werden.
Ist ja bekannt, dass z.B. 1099er die aus Linz zurückkommen erst in St.Pölten richtig lauffähig gemacht werden.
Naja.
Josef
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Beitrag von Josef »

bernd70 hat geschrieben:....Die Wartung der Loks wird halt auch das Problem sein, ihre max. Geschwindigkeit auch.....
Hallo, der "Bremser" ist nun mal auf der Strecke die Geschwindigkeit der 1099er, könnte sie normal 60 Km/h fahren, täte es ja eh anders Ausschauen, aber das geht leider nicht.
Daher kann nur neues schnelleres Rollmaterial für den Aufschwung der MzB sorgen! Für die 1099er gibt es da leider keinen Platz mehr, eventuell den Panoramic 760, im Sommer die Mh.6 und im Winter die 1099er.

lg, Josef
Feistritztaler
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Beitrag von Feistritztaler »

Was? Nur ein 1099er!
Ich muss dich leider korrigieren. Maximal eine 1099 und dafür zahlt das Land NÖ nichts...

@Josef: Sollte es nicht irgendwie möglich sein die Vmax der 1099 auf 60 km/h zu heben?
madua f-taler!
Josef
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Beitrag von Josef »

Feistritztaler hat geschrieben:.....@Josef: Sollte es nicht irgendwie möglich sein die Vmax der 1099 auf 60 km/h zu heben?
Hallo, ja sicher wenn man es so macht wie im Modell mit innen liegenden Zahnräder und zur Erhaltung der Optik, die Treibstangen aus Aluminium.
Das Modell fährt ja auch umgerechnet über 100 Km/h.

Der Antrieb mit Treibstangen ist nun mal dass größte Handicap!

lg, Josef
Klaus
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Beitrag von Klaus »

... 1099 werden abgestellt, vielleicht eine für Nostalgieverkehr jedoch muss sich dieser Verkehr selbst finanzieren ...
(Zitat von hier)
Die Mariazellerbahn soll (...) am Berg touristisch betrieben werden.
(Zitat von hier)

Das haben sie sich in St. Pröllten in der Tat fein ausgedacht.

Gruß, k.
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Beitrag von Feistritztaler »

@Klaus: Wer sagt, dass "touristisch betrieben" heißt, dass die MzB-Bergstrecke als Bahn bestehen bleibt? "Touristisch betrieben" kann genauso ein Radweg, ein Wanderweg oder eine Draisinenbahn bedeuten...
madua f-taler!
bahnjurist
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Beitrag von bahnjurist »

@feistritztaler

Nein, also mit Verlaub: Deine Interpretation kann ich bei aller berechtigten Skepsis angesichts der nö.Politik nicht nachvollziehen!

Es wurde ja eine Bestandsgarantie für die GANZE Strecke bis Mariazell abgegeben, ausserdem immer wieder öffentlich und politisch verkündet, dass die ganze Strecke erhalten bleibe!

Zudem: Bei aller nö. "Nebenbahn-Verarschung" könnte sich eine Stillegung und Abbau der MzB-Bergstrecke selbst "Pröllistan" nicht leisten, das verstiesse gegen Treu und Glauben, und wäre einklagbar!!

Weiter will die NöVOG ja Triebwagen anschaffen, die auch WAGEN ziehen können (für den Ötscherbären etc.). Solche leistungsfähigen Fahrzeuge bräuchte man allein für die Talstrecke sicher nicht!

Dass die 1099 weitgehend abgestellt werden sollen, ist zwar auch für mich als Eisenbahnfreund schade, aber die Alternative heisst nun mal Modernisierung oder Tod auf Raten (ist auch in der Schweiz so). Und dass die Zeit der 1099 im Planverkehr bei einer Modernisierung abläuft, war mir schon immer klar...

Mit bloss 45 km/h "schnellen" Stangenloks kann man nun mal die Fahrzeit nicht mind. 20 Minuten senken...

Aber 2-3 1099 sollten m.E. schon erhalten bleiben für Nostalgiezüge. Allerdings werden sich da wohl auch die Vereine und/oder Gemeinden (Club Mh.6 etc.) engagieren müssen.

Grüsse aus der Schweiz

Bahnjurist

PS: Ich habe gerade mit meinem alten persönlichen Bekannten Peter Spuhler (Nationalrat Schweiz/Besitzer und CEO Stadler Rail AG) bezüglich der MzB-Ausschreibung Kontakt aufgenommen und ihm die Einreichung eines Angebots sehr empfohlen (wenn es nicht ohnehin schon erfolgt ist). Ich werde Euch diesbezüglich zu gegebener Zeit weiterhin informieren.
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
Draisinen Fan
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Beitrag von Draisinen Fan »

Was wollt ihr denn bitte?

Auf der einen Seite soll die MzB nicht zugesperrt werden, das wird die nächsten Jahre eh nicht passieren.

Dann soll die Fahrgeschwindigkeit erhöht werden, die 1099 sollen aber bleiben. Jetzt sind die "Kübel" schon fast 100 Jahre gefahren, man hat genug Fotos gesammelt, man ist zigtausende Kilometer gefahren, doch alles hört einmal auf. Und wenn es um eine Verbesserung des Fahrplanes geht dann stimme auch ich dafür dass die 1099er abgestellt gehören. Natürlich wäre ein Nostalgiezug was feines, doch man kann nicht alles haben.
Klaus
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Beitrag von Klaus »

@ Feistritztaler: Hast natürlich Recht! Diesen Aspekt weiterspinnend, würde ich meinen, auch das Regierungsviertel in St. Pröllten wäre zweifellos gewinnbringend "touristisch" zu betreiben – denn solch eine exquisite Freakshow bzw. solch einen exotischen Regierungszoo, der mit allerlei putzigen und possierlichen Lemuren bestückt ist, sich aus nächster Nähe anzuschauen, das würden sich gewiss viele einiges kosten lassen ...

@ bahnjurist, Draisinen Fan: Eure Einwände sind natürlich in gewisser Weise berechtigt. ABER (bitte korrigiert mich, falls ich da einem Denkfehler aufsitze): Soweit mir erinnerlich, wurden Elektro-Triebwagen ausgeschrieben. Die Sanierung und Erhaltung der singulären E-Infrastruktur (Oberleitung) kostet ja nicht nix. Auch wenn die landeseigene EVN den Bahnstrom liefert, ist der ja (sofern man Kostenwahrheit will) nicht gratis. Also: warum E-Betrieb, wenn das allerletzte Stünderl der 1099er eh schon eingeläutet ist?

Wenn sogar für den gelegentlichen Nostalgiebetrieb nicht einmal mindestens zwei, drei 1099er vorgehalten werden sollen, dann ist natürlich "vielleicht eine 1099er" erst recht ein Unding (weil in Relation im Unterhalt extrem teuer). Also: wenn schon E-Betrieb, dann auch mit ein paar 1099ern – für (touristische) Sonderzüge. Natürlich: Jedes Ding hat ein Ablaufdatum; aber solange aus dem vorhandenen 1099er-Fuhrpark noch ein paar einsatzfähige Loks zusammengebastelt werden können, sollen sie auch fahren dürfen/müssen. Erst recht, da diese Lok eines der Alleinstellungsmerkmale der MzB ausmachen (und das Land will ja, so wird behauptet, die MzB touristisch offensiv vermarkten).

Gruß, k.
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Beitrag von MzB- 1099iger »

Hi!

Warum haltet Ihr an der 1099 so fest???
Ich muß Klaus recht geben und auch den anderen, die sich hier gemeldet haben.
Rentablen Betrieb mit einer 100 jährigen Lok wird es auf Dauer nicht geben, soviel steht fest.
Und wie Klas richtig angemerkt hat, wenn schon neue Fahrzeuge, dann können es auch Dieselfahrzeuge sein. Denn die Infrastruktur (Leitung, Masten, Umformer, Verteilerstationen) kostet auch richtig Geld. Und wenn wir beim Strom bleiben, eine umstellung auf ein gängigeres Stromsystem würde sowieso die sofortige Stillegung der 1099 bedeuten.
Jetzt frag ich mich, was ist besser, eine "verdieselte" MzB oder gar keine? Eine MzB mit neuen Fahrzeugen oder keine mit 1099ern???

Achso, wenn es die 1099er nimmer im Original gibt, einfach mal an einem Sonntag ins MzB-Modellbahnmuseum gestiefelt, da fahren sie zu hauf und im Takt.. :rofl: :rofl: :rofl:
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Beitrag von bahnjurist »

@MzB-1099iger

Für mich kann es auch in Zukunft nur eine ELEKTRISCHE, aber moderne MzB geben!

Eine Verdieselung wäre schon umwelt- und energiepolitisch eine Katastrophe und ein Witz ohnegleichen. Damit würde sich Österreich selbst europaweit definitiv unglaubwürdig machen (E-Betrieb ist effizienter und leistungsfähriger, insbesondere auf der Bergstrecke; CO2-Ausstoss, andere Schadstoffe etc. etc.)!!

Wenn eine Bahn schon mal elektrifiziert ist, dann soll sie es auch bleiben. Abgesehen würde auch der Abbau der Fahrleitungs- und Stromversorgungsanlagen auf einer 85 km langen Bahn MILLIONEN kosten!
Für dieses Geld kann man die E-Anlagen modernisieren! Und E-Fahrzeuge sind vielleicht (noch) ein wenig teurer, aber eben auch robuster und vor allem langlebiger!!

Zudem ist die MzB, soweit ich weiss, die erste mit Wechselstrom elektrifizierte Bahn Österreichs!
Der E-Betrieb hat also gerade hier eine grosse Tradition und ist ebenfalls ein wichtiges Eigenständigkeitsmerkmal dieser Bahn! Eine MzB ohne E- Betrieb? Für mich unvorstellbar, dann kann man sie gleich schliessen... :contra:

@alle
Weshalb glauben hier (wie überhaupt in Österreich scheints mir) alle oder die meisten, es würde niemand passende E-Fahrzeuge für die MzB anbieten!! Es gibt solche Anbieter, glaubts mir, wenns Euch nicht zu schade ist, Schweizer Fahrzeuge auf der MzB zu sehen (und wenns noch weitere Anbieter gibt, umso besser)...

Diskutieren liesse sich höchstens eine Umstellung auf ein gängigeres Stromsystem (z.B. 15 kV/16,7 Hz Wechselstrom wie die ÖBB/SBB etc., oder allenfalls 11 kV/16,7Hz wie RhB etc.).

Aber mit den heutigen Drehstrommotoren und der modernen Leistungselektronik kann man problemlos auch Fahrzeuge für 6,5 kV/25 Hz haben, ist heute alles kein Problem mehr, und kosten tuts auch nicht mehr als Fahrzeuge mit den oben genannten Spannungen oder Gleichstromfahrzeuge. Deshalb würde eine Spannungsumstellung heute - im Gegensatz zu früher - keinen Gegenwert bringen

Gruss Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
Feistritztaler
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Beitrag von Feistritztaler »

bahnjurist hat geschrieben:Abgesehen würde auch der Abbau der Fahrleitungs- und Stromversorgungsanlagen auf einer 85 km langen Bahn MILLIONEN kosten!
Wer sagt denn, dass man die Fahrleitung dafür abbauen müsste? Man könnte sie ja auch einfach nur abschalten...
madua f-taler!
Privatbahner
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Beitrag von Privatbahner »

Feistritztaler hat geschrieben:
bahnjurist hat geschrieben:Abgesehen würde auch der Abbau der Fahrleitungs- und Stromversorgungsanlagen auf einer 85 km langen Bahn MILLIONEN kosten!
Wer sagt denn, dass man die Fahrleitung dafür abbauen müsste? Man könnte sie ja auch einfach nur abschalten...
den Rest erledigen die Rumänen ... :contra:

VG Rudi
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