"Die Schneck" - mit der Elektrischen durchs Pfälzer Oberland

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

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penzing1140
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zahnraeder im 3D-Druck

Beitrag von penzing1140 »

ich habe aber vor ein paar Jahren Zahnraeder unter dem Microscope angesehen, und die waren in 3D-Druck hergestell - Microtechnik.
mfg
Josef,Wien14
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Josef,

das glaube ich dir gerne. Meine Aussage bezog sich auf die 3D-Druckmöglichkeiten die Shapeways aktuell anbietet und mit denne ich bereits Erfahrungen gesammelt habe.

Und es besteht meiner Meineung nach immer noch ein Unterschied zwischen Zahnrad unterem Mikroskop betrachten und der technischem Beanspruchung in einem richtigen Getriebe.

In FUD kann man bei Shapeways sehr feine Zahnräder drucken, da sehe ich keine Probleme - nur werden die Zahnräder ruckzuck abbrechen würde man ein beanspruchtes Getriebe daraus aufbauen wie z.B. in einer Modelllok.

Grüße, Gerd
penzing1140
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getriebe

Beitrag von penzing1140 »

Ja absolut, die Festigkeit - Micro Zahnraeder haben da obendrein eine ganz besondere Materialstruktur, und sicher auch einen Fuellstoff, bestimmtes Fasermaterial und fast molekular zerstaeubtes Metall.

Ganz kleine mechanisch bearbeitete zahnraeder sehen ja toll aus, aber ob das wirklich selbst heute was anwendbares ist. Ich kann mich noch gut erinnern da ist einmal ein Herr aus der Schweiz zu Herrn Riedl in den 8. Bezirk gekommen, und hat ihm angeboten, fuer den TCA-s ein Getriebe passend zu einem 10mm Maxon Motor - mit einstufigem Planetenrad- getriebe zu machen. Alles in m=0,1 mm! Ein Getriebe hat er gemacht, aber mehr wollte er absolut nicht mehr.

mfg
Josef,Wien14
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

gestern war ich in Neustadt und habe dort die Vitrine mit meinen Exponaten für die Ausstellung über die Schneck bestückt.

Die Ausstellung findet in einem Raum der Villa Böhm in Neustadt an der Weinstraße statt. Im Untergeschoß befindet sich das Stadtmuseum in dessen Rahmen die Sonderausstellung über die Schneck eingebunden ist. Die Ausstellung wird am kommenden Freitag eröffnet ist und dann offiziell ab Samstag bis ins neue Jahr hinein geöffnet. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten usw. findet ihr auf der Seite des Museums.

http://www.stadtmuseum-neustadt.de/

Hier nun ein Bild der Exponate in der Vitrine. Ausgestellt ist als Diorama das Schaustück "Drei Steine" mit einem passenden Zug aus den 1950er. Davor sind friedlich vereint ein Straßenbahnzug aus den 20er Jahren, ein Büssing Bus der 50er Jahre die die Straßenbahn ablösten und ein Palatina-Bus wie er seit ein paar Jahren verkehrt.

Derweil gehen nun schon die Planungen für ein weiteres Schaustück der Schneck voran. Vorerst möchte ich aber den großen Personenwagen fertig bauen, damit in der Werkstatt wieder Platz für neue Projekte ist.

Grüße, Gerd
GSB
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Beitrag von GSB »

Hallo Gerd,

das ist doch schon ne besondere Ehre, sein gebautes Modell in einer Museums-Sonderschau zeigen zu dürfen! Freut mich für Dich - macht echt was her! :grin:

Gruß Matthias
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo,

wie ich so eben sehe habe ich ganz vergessen euch ein paar Bilder hier zu posten von der Ausstellung.

Das möchte hier mal schnell noch nachholen, bevor ich euch dann mit neuen Teilprojekten meiner Modellschneck langweilen kann ;-)

Die Modell waren in einer Vitrine aufgestellt. Das Segment "Drei Steine" bildeten den Hauptblickfang mit einem Zug der Oberlandbahn um 1950. Davor waren 3 Generationen der Oberlandbahn im Modell dargestellt.

Bild

Bild

Bild

Am vergangenen Montag wurde die Ausstellung wieder abgebaut und ich konnte die Modelle wieder zu mir nach Hause holen. So hatte ich nun auch endlich mal die Gelegenheit den Büssing-Bus korrekt zu Beschriften. Dies hatte ich vor der Ausstellung nicht mehr geschafft.

Der Werbeaufdruck wurde mit Decalentferner entfernt und danach kamen eigene Decals drauf.

Bild

Zusammen mit dem Palatina Bus den ich geschenkt bekommen hatte konnte ich nun auch ein "Treffen der Generationen" arangieren.

Palatina-Bus von 2013 / Tw 8 von 1950 / Tw 7 von 1929 / Büssing von 1955

Bild

Auch in Sachen Schienenfahrzeuge und Anlagenbau wird es demnächst hier neues zu berichten geben... Man darf gespannt sein ;-)

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

da ich gestern über'n Tag allein daheim war habe ich die Gelegenheit genutzt und ein weiteres kleines Video meiner Modellschneck gedreht.
Diesmal sind alle bisher fertiggestellten Fahrzeuge auf den beiden Segmenten im Einsatz.

Viel Spaß beim schauen :-)

http://youtu.be/I5OhsJsVPZ4

Grüße, Gerd
rwer
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Die Schneck pur

Beitrag von rwer »

Tolle unterhaltsame 7:17 Minuten!
...allein der "Schnipp-Schnapp"(Peco?!?) Weichenantrieb der Ausweiche stört ein Wenig die Idylle, aber nur ganz wenig :rofl:
mit Gruß Rainer
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Rainer

Nix Peco... die guten alten Conrad-Antriebe aus meiner Restkiste.
Ich wollte sie ursprünglich rausschneiden aus dem fertigen Film, habe es dann aber doch verpennt.

Beim nächsten Mal wieder :-)

Grüße, Gerd
Axel Lucke
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Beitrag von Axel Lucke »

Hallo Gerd,

schoen wieder von der Schneck zu lesen und zu sehen.
Das Video ist Klasse, gefaellt mir super gut.

Bin schon gespannt was du geplant hast.

MfG
al
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Axel Lucke hat geschrieben:Bin schon gespannt was du geplant hast.
Einen ersten Hinweis gibt es seit gestern auf meinem Blog

http://modellschneck.gerds-modellbahn.d ... dem-thema/

Erste Bilder dazu kommen evtl. am Wochenende. Bis es mit dem Bau losgehen kann wird es aber noch etwas dauern. Meine Tischkreissäge hat die Hufe hochgemacht und ich konnte noch keinen Ersatz finden, der meinen Ansprüchen genügt :-(

Grüße, Gerd
penzing1140
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Schneck in 2014

Beitrag von penzing1140 »

Schoenen guten Nachmittag Gerd,
habe mir das alles angesehen - super Filme - und das durchgelesen was du noch bauen wirst. Stadtverkehr ist interessant, aber ich habe von den zahlreichen in youtube abgelegten Filmen von diversen Ausstellungen gesehen, dass nur von oben gesehen wirklich was zu sehen ist. Und das laesst sich mit einem 1.10 m langen Modul nicht sehr ideal gestalten. Bin neugierig wie du das loesen wirst.
mfg
Josef,Wien14
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Josef,

ich weiß genau was du meinst und es wird sicher nicht leicht werden. Aber mit ein paar Tricks und guter Anlagenplanung wird das schon möglich werden. Der Vorteil bei mir ist - ich fahre nicht durch eine Stadt sondern durch ein Dorf. Hier stehen viele kleine Häuser mit Hofeinfahrten dazwischen und nicht die hohen Stadthäser press an press. Laßt euch überraschen. Am Wochenende möchte ich mit der Kamera losziehen und mal vor Ort ein paar Bilder machen.

Ansonsten gibt es noch etwas neues - Nachdem ich ja schon lange ein Freund von "Echtdampf" bin zähle ich seit gestern auch zu den vertretern der "Echt-Oberleitung". Im Modelltram-Forum wurde mir der Umstieg auf echten Oberleitungsbetrieb empfohlen, der viele Probleme wie z.b. die Polarisierung in der Kehrschleife und die der Plastikherzstücke lösen würde. An dem von mir geglaubten Gerücht, daß sich Oberleitungsbetrieb nicht mit Digitalbetrieb verträgt, ist nichts dran wie mir versichert wurde und was mein gestern Abend ausgeführter Test gezeigt hat. Ganz im Gegenteil. Die Fahreigeschaften, besonders bei Schleichfahrt, haben sich noch mal verbessert. Siehe folgendes neues Video bei YouTube.

http://youtu.be/pmuU5j3TThg

Somit steht fest, daß ich nun komplett auf Oberleitungsbetrieb umstellen werden. In dem Zuge werde ich einen neuen Schattenbahnhof bauen müssen, was aber angesichts der Verbesserungen ein kleines Übel ist.

Einziger Haken für euch - Der Baubeginn an Böchingen wird sich ein klein wenig nach hinten verlagern...

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo,

ich habe am Wochenende Bilder aus Böchingen gemacht und das ganze zusammen mit dem Originalplan in meinen Blog eingestellt.

http://modellschneck.gerds-modellbahn.d ... oechingen/

Jetzt wollen wir mal schauen wie wir daraus nen Segment gebaut bekommen.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo zusammen,

ich wollte euch mal auf dem Laufenden halten was die Planung angeht.

Das nächste Segment soll Szenen der Ortsdurchfahrt Böchingen darstellen. Hierzu diente mir als erste Grundlage der originale Streckenplan. Die gesamte Durchfahrt würde in H0 über 5m lang werden... Daher beschränke ich mich auf zwei Szenen, die wieder in einem meiner Schaukästen auf 25x110cm Grundfläche dargestellt werden sollen.

Bild

Entschieden habe ich mich auf die Ecke "Landauer Straße - Bachgässl" und "Hauptstraße, Ecke Walsheimer Straße".

In nachfolgender Grafik sind die beiden oben markierten Stellen dargestellt, wie ich sie mir auf dem Segment vorstellen würde. Achtung, im Vergleich zu oben ist die Darstellung nun um 180° gedreht.

Bild

Die Bahn kommt von links die Landauer Straße herunter, passiert die abbiegende Straßenführung und rumpelt ins Bachgässl weiter. Hier gab es ein kurzes Stück eigenen Bahnkörper. Die Bahn verschwindet hinter der alten Mühle.

Im zweiten Teil kommt die Bahn hinter meinem heutigen Wohnhaus wieder zum Vorschein, hält gegenüber dem Gasthof Zur Sonne und verschwindet dann wieder hinter dem Rathaus um das Segment zu verlassen.

Das Haus rechts von meinem werde ich nicht darstellen und stattdessen die heute hier stehende Linde aufstellen. So ergibt sich hier ein größeres Sichtfeld auf die Straßenbahn.

Auch im linken Teil werde ich die Häuser etwas nach links und rechts schieben, damit die Lücke etwas größer wird.

Nun werde ich aber erstmal meinen neuen Wagen fertig bauen udn ganz wichtig - anfangen die Segmente für Oberleitungsbetrieb umzubauen. Damit habe ich noch immer nicht angefangen :-(

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

Hier noch ein paar Bilder zu den Abschnitten im Ort, damit ihr schon mal einen Eindruck bekommen könnt.

Zunächst der linke Teil "Landauerstraße Ecke Bachgässl"

Bild
Die Landauer Straße kommt hier von links oben herunter. Der Brunnen ist auch in dem Plan oben eingezeichnet auf der rechten Ecke des mittleren Gebäudes vorne. Diese Aufnahme ist also zwischen der alten Mühle rechts am Rand und dem mittleren Gebäude aufgenommen worden. Die Straße biegt nach rechts weg, während die bahn gerade aus in richtung untere rechte Ecke in die Bachgasse führte.

Bild
Hier ein Blick aus der Bachgasse hinauf in die Landauer Straße. Die Bahn kam auf der rechten Straßenseite herunter, querte die die Straße und führte dann im Bereich des abgestellten PKW auf eigenem Bahnkörper in die Bachgasse.

Nachgebaut werden müssen das Sandsteingebäude ganz vorne links (ehemalige Mühle), daß Haus mit den gelben Fensterleibungen und Teile des dahinter stehenden hellblauen gebäudes sowie jene auf der anderen Straßenseite.

Weiter auf dem rechten Anlagenteil "Hauptstraße Ecke Walsheimer Straße"

Bild
Blick von links nach rechts wenn man den Segmentplan betrachtet. Die Bahn verläuft nun auf der rechten Seite (vorderkante der Straße) direkt an meinem Haus vorbei, quert die abzweigende Walsheimer Straße und führt dann am Rathaus vorbei weiter in richtung Flemlingen. Links ist der ehemalige Gasthof Sonne zu erkennen.

Bild
Hier noch mal ein Blick aus der Walsheimer Straße, ähnlich der Ansicht die es später im Modell haben wird. Wo links heute die Linde steht stand früher noch ein Haus auf der Ecke, welches ich aber im Modell wohl weglassen werde. So ergibt sich eine größere Freifläche auf der man die Schneck beobachten kann.

Weitere Bilder sind in meinem Blog unter dem Titel Tagfahrt zu finden.
http://modellschneck.gerds-modellbahn.d ... oechingen/

Die Gebäude werde ich weitestgehend aus Pappe, Polystyrol und Strukturplatten von Auhagen und Co aufbauen. Sehr kompliziert sind die Gebäude zum Glück nicht und ich denke das wird sich alles recht einfach umsetzen lassen.

Grüße, Gerd
mzbfoi
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Beitrag von mzbfoi »

Hallo Gerd,

ein wirklich interessantes Vorhaben!

Zumindest für ein Gebäude müßtest Du ja sogar die originalen Baupläne besitzen... :grin:

Nette Grüße,

Ingo.

Bild

DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Ingo,

leider Fehlanzeige. Zu meinem Haus gibt es keine Aufzeichnungen mehr. Hatte die Frage auch neulich auf dem Bauamt bzgl. Umbau...

Aber ich habe alles vor der Haustür und muss nicht immer erst vor Ort fahren um was nach zu schauen.

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo zusammen,

damit ich mich demnächst in Ruhe an die neuen Projekte machen kann habe ich in den letzten Tagen erstmal den Umbau meiner vorhandenen Segmente für Oberleitungsbetrieb vorgenommen.
Bei den Streckensegmenten wurde die Verdrahtung einfach umgeklemmt. Die beiden Schienenprofile führen nun Masse und der zweite Pol wurde auf die Oberleitung gelegt. Das Putzen der Fahrleitung nach meiner etwas schlampigen Lackieraktion war jedoch eine Qual. Hat aber am Ende doch geklappt.

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Gleichzeitig habe ich alle Weichen auf Feder-, Stumpf- oder Handweichen umgebaut. Der komplette Kabelverhau für Schaltstrom, Weichenantriebe und Kehrschleifensteuerung konnte entfallen.

Vorher
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Nachher
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Die Ausweiche in "Drei Steine" verfügt nun links über eine Federweiche und rechts über eine Handweiche. Da die Stellschwelle hinter der Kulisse liegt konnte ich hier einfach einen ausgedienten Gartenbahnstellhebel mittels 0.8mm Federstahldraht anschließen. Bei Bedarf kann die Weiche auf Abzweig umgestellt werden. Ansonsten ist sie in der Grundstellung für Geradeausfahrt. Ein Aufschneiden geht wegen des etwas großen Gewichts leider nicht.

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Als nächstes ging es dann an die Kehrschleife. Auch hier wurde die Elektrik komplett rausgeworfen, die Weiche mittels 0.5mm Federstahldraht auf Geradeausfahrt gelegt und zur Federweiche deklariert. Für die Fahrleitung habe ich Masten aus M4-Gewindestangen aufgestellt mit Auslegern aus 1,5mm² Kupferdraht, den ich auch für die Fahrleitung verwende. Die Portale wurden wieder fest aufgestellt.

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Mehr Arbeit machte der Schattenbahnhof. Die Drehscheibenlösung war mit der Oberleitung nicht mehr praktikabel. Also wurde die Drehscheibe fest in die Grube geschraubt und auf dem Segment ebenfalls eine Kehrschleife aufgebaut. Diese wurde 2-gleisig ausgeführt. Zusätzlich kam noch ein Abstellgleis hinzu. Insgesamt passen 6 3-teilige Garnituren hier rein bzw es können 4 Züge abgestellt werden, während ein 5. im Dauerkreis fahren kann. Besonders auf Ausstellungen sicher hin und wieder hilfreich.

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Auch hier habe ich an den stellbaren Weichen Gartenbahnstellhebel montiert. Der Rest sind Feder- bzw. Stumpfweichen. Die Kreuzung entstand im Eigenbau auf einem Stück Platinenmaterial und die OBerleitung wie bereits oben beschrieben.

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Nach erfolgreichen Probefahrten habe ich noch in die Ecken 20x20mm Holzstützen geschraubt, mit denen sich die Segmente stapeln lassen. Ich will noch einen passenden Deckel dazu bauen, so kann man das Paket einfach transportieren und lagern. Auch die Oberleitung ist so ideal geschützt.

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Nach getaner Arbeit gabs eine kleine Probesession im Wohnzimmer. Alle TWs laufen zuverläßig und der Betrieb macht irgendwie viel mehr Spaß. Auch das mit dem neuen Schattenbahnhof ist nun viel besser als mit der alten Drehscheibe...

Nun kann es langsam an neue Projekte gehen... Wie den Gerätewagen 101 z.B.... wer genau hinschaut kann ihn schon hier und da erkennen. Details folgen morgen :-)

Grüße, Gerd
Zillertalbahner
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Beitrag von Zillertalbahner »

Hurra, der Gerätewagen #101 ist fertig!!

Hallo zusammen,

neben den Wagen für den Personenverkehr auf der Oberlandbahn gab es auch 5 Wagen zur Streckenunterhaltung bzw. -wartung. Bis auf den Turm- & Montagewagen 104 gibt es von den Wagen kaum Bilder. Nur hier und da ist mal eine Ecke zu sehen, aber keine Details die für einen Nachbau herhalten könnten.

Einen besseren Hinweis gibt hier jedoch die Fahrzeugbestandsliste. Hier ist unter der Wagennummer 101 ein offener Material/Gerätewagen von der Firma Herbrand aufgeführt. Bei der Sauerländer Kleinbahn ist ein offener kurzer Herbrand-Wagen erhalten geblieben und wird dort als Sommerwagen eingesetzt. Diesen habe ich mir als Vorbild genommen und für meine Modellschneck gezeichnet.

Der Wagen war schon vor ein paar Wochen mit einer Lieferung von Shapeways eingetroffen. Gedruckt wurde in FUD, hinzu kamen H0m-Speichenachsen von Tillig, SKIP-Lock-Kupplungen und zwei Bemo Trichterkupplungen. Die Ladung enstand aus der Restekiste.

Wie gesagt, es existieren keine Bilder des Originals und Farbbilder schon gar nicht. Daher habe ich mich an dem Tannengrün des Diensttriebwagens orientiert und dem Wagen ein dunkelgraues Fahrwerk verpaßt.

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Ich hoffe daß in ein bis zwei Wochen auch der Turmwagen bei mir eintrifft, damit ich mit dessen Zusammenbau ebenfalls beginnen kann.

Grüße, Gerd
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