Waldbahn Eusserthal - auf schmaler Spur im Pfälzer Wald

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

Antworten
Naldo
Beiträge: 101
Registriert: 20. Juni 2013, 20:14
Wohnort: Rain CH
Kontaktdaten:

Beitrag von Naldo »

Hallo Bernd und Gerd,
erstmal herzliche Gratulation zu Eurem Preis. Das ist tolle Reklame für H0e!!!
Ich wäre ja so gerne nach Sinsheim gekommen.
Eine kitzekleine Frage:
Wie ist es eigentlich mit den Fahrgeräuschen mit den Gleisen direkt auf das Holz geklebt? Ich habe bei meiner OTB ein Stück im Tunnel auch ohne Unterlage und dort hört man es ziemlich gut.
Gruess Naldo
Dulki
Beiträge: 70
Registriert: 18. Januar 2018, 11:14
Wohnort: Ganz oben im Norden S-Hs
Kontaktdaten:

Beitrag von Dulki »

Das würde mich auch sehr interressieren :wink:
Gruß Dieter
Zillertalbahner
Beiträge: 1023
Registriert: 28. Februar 2012, 14:24

Beitrag von Zillertalbahner »

Guten Morgen,

die Werbetrommel lief auch Hochtouren und MinitrainS war ja gleich nebenan mit ihrem Stand. Perfekte Lage und so mancher ging nach einem Besuch bei uns direkt dorthin um sich weitere Informationen zu besorgen. Schließlich waren wir der beste Vorführbetrieb für Minitrains ;-)

Was die Fahrgeräusche angeht:

In Sinsheim hört man absolut nichts, was in erster Linie natürlich an dem gigantischen Geräuschpegel in der Messehalle liegt.
Im Heimbetrieb hört man schon das typische Laufgeräusch auf den "harten Gleisen". Wenn man wie ich mit angemessener Waldbahngeschwindigkeit fährt, ist dies aber nicht störend. Je mehr gerast wird, desto lauter wird's natürlich.

Mit Kork und anderen Dämmungen habe ich keine wirklich guten Erfahrungen gemacht. Spätestens wenn der Schotter und damit auch die Gleise mit klassischem Wasser/Weißleim verklebt sind, bildet der Kleber herrliche Geräuschbrücken zwischen Gleis und Modulkörper. Der Dämmeffekt hält sich also in Grenzen.

Da ich bei der Waldbahn keinen Bahndamm gebrauchen kann habe ich mich daher gleich gänzlich davon verabschiedet. Die Gleise werden mit Doppelseitigem Klebeband verlegt und später mit Schotter von Noch klassisch eingeschottert.

Meine Empfehlung wie immer : Zwei Testgleise bauen, einmal mit einmal ohne und dann schauen was wie klingt. Aber darauf achten, daß man beide Gleise auch schottert. So lange ungeschottert auf Kork verlegt wird, ist das Fahrgeräusch schon geringer. Der Kleber macht später wieder Probleme.

Und zur Erinnerung - hier Berichte ich von meinn Erfahrungen und Ansichten die nicht alls allgemeingültig gelten.

Grüße, Gerd
Bahndoc
Beiträge: 1259
Registriert: 31. Mai 2010, 14:34

Beitrag von Bahndoc »

Servus Kollegen!
Ich habe meinen Bhf. Stainz probehalber nur auf Styrodur Hartschaumplatten, welche man für die Außenwandisolierung in verschiedenen Stärken bekommt verlegt und diese auf einen Holzrahmen geleimt, alles nur aus Gewichtsgründen eines teilweise modularen Schmalspurbereichs. Sonst sind die Anlagenplatten Preßspanplatten.
Zur Geräuschentwicklung: natürlich ist die Hartschaumplatte ein Klangkörper, um vieles lauter als die Holzplatte, darum ein eindrucksvoller Versuch zur Dämmung mit dünner Balsaholzplatte von 1-2mm Stärke und so breit, dass der verleimte Gleisschotter mit der Hartschaumplatte nicht in Kontakt kommt. Darüber egal ob als Bahndamm oder plane Gleisunterlage gestaltet ein 2mm starker Kork. Das Fahrgeräusch ändert sich eindrucksvoll.
Besser könnte es nur mit einer dünnen und weicheren Styroporplatte statt dem Balsaholz gelingen, wie zum Beispiel einer 2mm starken Untertapetenplatte. Nur unbedingt die Gleisnägel nach Aushärten des Leimes ziehen!
Christian
Bahndoc
Beiträge: 1259
Registriert: 31. Mai 2010, 14:34

Beitrag von Bahndoc »

dazu ein Bild wie ich probiert habe!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Manuel Keller
Beiträge: 443
Registriert: 13. Dezember 2013, 13:36
Wohnort: 55779 Rheinland-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von Manuel Keller »

Hallo Gerd,

ich wußte doch irgemdwo habe ich Deine Anlage doch schon gesehen, wußte nur nicht merh wo, daher kontaktierte ich Dich per email. Mein Testkreis " Kieswerk im Herbst " ist inzwischen soweit fertig und funktioniert sehr gut. So das ich mir nun langsam Gedanken machen kann, wie meine Modulanlage nach Deiner Norm ausführen werde. Einbaustecker und Buchsen sind bereits für 5 Module vorhanden.

Deine Anlage ist einfach ein Traum, das kann ich immer wieder nur wiederholen.
Zillertalbahner
Beiträge: 1023
Registriert: 28. Februar 2012, 14:24

Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Waldbahnfreunde,

am vergangenen Wochenende fand ja die „Lange Nacht der Modellbahn“ statt und ich war eingeladen beim Modellbahn Club Mundenheim (IMVA’78) in Ludwigshafen meine Waldbahn Eusserthal in H0e auszustellen. Zwei Mitglieder des Vereins, Daniel und Philipp, bauen ebenfalls nach meiner Idee Feldbahn-Module auf Casani-Malkästen. Und damit es sich auch richtig lohnt habe ich kurzer Hand Bernd mit dazu geholt und somit wurden erstmal vier (!) „teilmodulare Kleinsegment-Anlagen auf Casani-Basis“ zu einer großen Anlage kombiniert. Diese hatte stolze 15m Länge. Jede Anlage wurde dabei einzeln bedient und Züge konnten dank passender Übergangsmodule und Übergabegleise von einem Ende bis zum anderen fahren. Dabei wurde kräftig rangiert und gespielt. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung für uns als Teilnehmer, ca 200 Besucher und für den Verein.

Hier nun ein paar Eindrücke.

Unsere Gesamtanlage v.l.n.r. : Bernd, Gerd, Daniel, Philipp
Bild

Bild

Bernds Waldbahn "Groß Rommelstein"
Bild

Bild

Bild

Elsäsisch-Preussisches Grenzbierchen
Bild

Bilder von Daniels Feldbahn
Bild
Der Übergabebahnhof
Bild

Bild

Der Gleisplan kommt mir sehr bekannt vor...
Bild

Bild

Philipps Zementwerk
Bild

Bild

Und das rechte Anlagenende
Bild

Ein paar weitere Bilder gibt's bei mir im Blog, bei Youtube auch ein paar Clips von Besuchern.

https://youtu.be/JD85p2ONxfQ?t=133
https://youtu.be/KdktFYXNPOo?t=468

Gerd
Manuel Keller
Beiträge: 443
Registriert: 13. Dezember 2013, 13:36
Wohnort: 55779 Rheinland-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von Manuel Keller »

Hallo Gerd,

das ist doch mal richtig Hammer!!!

Dieses Betonwerk hab ich auch hier stehen, die ganze Zeit schwebt mir auch vor mit dem Teil was zu bauen, so wie es hier integriert worden ist gefällt mir sehr gut, auch von der Farbgebung. Gibt es eventuell auch noch nähere Aufnahmen dazu ? Übrigens hatte ich Dir vor kurzem noch eine email gesendet, schau mal in Deinem Kasten ;-)
Zillertalbahner
Beiträge: 1023
Registriert: 28. Februar 2012, 14:24

Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Manuel,

das Betonwerk gehört nicht zu meinen Modulen, daher kann ich nicht mit weiteren Bildern dienen. Tut mir leid.

Mailantwort ist in Arbeit ;-)

Grüße, Gerd
GSB
Beiträge: 2171
Registriert: 29. November 2009, 15:04
Wohnort: Baden-Württemberg (D)

Beitrag von GSB »

Hallo Gerd,

da hattet Ihr ja ne tolle Ausstellungsanlage! :grin:

Das Zementwerk gefällt mir auch gut, das Modell steht ja auch auf meiner Anlage... :lol:

Gruß Matthias
antoine450
Beiträge: 293
Registriert: 20. November 2018, 09:18
Wohnort: Wien

Macht Lust

Beitrag von antoine450 »

wieder selbst zu bauen! Wirklich gute Idee toll umgesetzt! :razz:
Hauptsache es dampft :grin:

:pro:

Liebe Grüße aus Wien
HF130C
Beiträge: 9
Registriert: 25. Februar 2012, 18:21
Wohnort: Dresden

Beitrag von HF130C »

Hallo,

Jetzt bin Ich hier auch über die schöne Anlage gestolpert,hatte Dir ja
schon bei You Tube geschrieben,das ich im Begriff bin eine Ziegeleifeldbahn zu bauen.
Jetzt eine Frage,mich würden mal deine Lochmaße von den Bananensteckern/Buchsen,sprich Achsmaß und Randabstand interessieren.
Und noch was,hast Du abschaltbare Gleise?
Achso Glückwunsch zum ersten Platz.

Gruß
Matthias.
Zillertalbahner
Beiträge: 1023
Registriert: 28. Februar 2012, 14:24

Beitrag von Zillertalbahner »

Hallo Matthias,

die meisten Fragen findest du in meinem Blog unter www.waldbahner.de beantwortet. Dort gibt es eine Kategorie "H0e-Anlagentechnik".

Meine Stecker sind jeweils 3cm von der Kante entfernt, wobei ich die Vorderkante als Bezugskante nehmen. Also in meinem Fall 3cm von vorne und 17cm von vorne.

Die Gleise sind abschaltbar. Dabei verwende ich die Stopweichen-Techink, so daß die Gleise in Abhängigkeit der Weichenstellung mit Strom versorgt werden.
Ich finde das auf folgender Seite recht gut beschrieben. Weiter unten sind auch Beispiele für Bahnhöfe zu sehen.
http://k.f.geering.info/modellbahn/tech ... stopweiche

Grüße, Gerd
HF130C
Beiträge: 9
Registriert: 25. Februar 2012, 18:21
Wohnort: Dresden

Beitrag von HF130C »

Hallo Gerd,

Danke Dir für die Maße,habe ich sicher in deinem Block überlesen.

Gruß
Matthias.
Zillertalbahner
Beiträge: 1023
Registriert: 28. Februar 2012, 14:24

Beitrag von Zillertalbahner »

Meine Modulbahn soll ja mehr eine Anregung sein und keine harte Norm. Ob jetzt 1cm höher oder enger spielt doch letztlich keine Rolle.

Habt einfach Spaß am Hobby ;-)

Grüße, Gerd
Antworten