Umbau Stängl 2095 Digital

Digitalsteuerung, Ein- und Umbau von Lokomotiven, Tipps&Tricks

Moderator: Stephan Rewitzer

EpocheIV
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Beitrag von EpocheIV »

Hallo,
ich würde zumindest die Spur der 2095er kontrollieren, die kann manchmal nicht ganz stimmen, es sollten ja 7,4mm Radsatzinnenmaß sein.
Sounddecoder: ich verwende für die Loks den Zimo MX648 mit Kabel und meinen eigenen Sound der 2095.05 und entsprechend der Betzriebsnummer die jeweiligen Hupen.
Eine Einbauanleitung sollte ebenfalls bald auf der SMBG-Homepage stehen...
Beste Grüße
EpocheIV
Grubenbahn
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Beitrag von Grubenbahn »

Besten Dank für die vielen Infos.
Grubenbahn
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Beitrag von Grubenbahn »

Irgendwie mag mich das Projekt nicht.

Also: heute habe ich die Dioden rausgeschmissen - aber das Licht geht immer noch nicht. Dafür ist das Klicken ("Zeitbombe") immer noch da. Nur kommt das nicht nur aus der Lok, sondern auch aus der Digitalzentrale. Als ob da ein Bimetallschalter oder ein Relais hin- und herschalten würde. Hat wer eine Idee? Licht gibt es logischerweise immer noch keines...

PS: die 1099er und die 2093er leuchten ohne Probleme.
EpocheIV
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Beitrag von EpocheIV »

Hallo Grubenbahner,
ich tippe auf einen Kurzschluß in der Lok, wobei ich im Blindflug ferngesteuert nicht sagen kann, woran es liegt. Auf dem Foto des Umbaus (noch mit den Dioden) sehe ich einen verdächtigen blauen Draht am "hinteren" (Foto)Ende, der sollte dort nicht sein. Sonst kommt mir die Verdrahtung ok vor (mittige Leiterbahn = blau). Ich gehe davon aus, dass alle Trennstellen wirklich auch sauber getrennt sind und die Kabel von den Drehgestellen nicht über Kreuz auf die Platine gelötet wurden.
Einzige Bemerkung meinerseits: die Kabel sind zu lang.
Kommen die blanken Lampendrähte an den Drehgestellen an?
Sonst fällt mir ad-hoc nix ein, sorry...
Beste Grüße
EpocheIV
Grubenbahn
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Beitrag von Grubenbahn »

Danke, dass du dir hier nochmal den Kopf zerbrichst - ich bin Digital nicht gerade bewandert, da nur meine H0e digitalisiert ist, der Rest ist alles analog. Und digital fahre ich auch nur deswegen, weil das Startset mit der 1099 halt digital ausgeliefert wurde. ;)
EpocheIV hat geschrieben: ich tippe auf einen Kurzschluß in der Lok, wobei ich im Blindflug ferngesteuert nicht sagen kann, woran es liegt.
Auf das tippe ich auch, und klar, Ferndiagnosen sind unmöglich. Aber nicht im Fahrstromkreis, der funktioniert ja ohne Probleme, es ist nur die Lichtsteuerung betroffen.
Auf dem Foto des Umbaus (noch mit den Dioden) sehe ich einen verdächtigen blauen Draht am "hinteren" (Foto)Ende, der sollte dort nicht sein.
Der hat mich auch gewundert, kommt aber aus der Isolierhülle des Dekoders so raus. Kam also ab Werk so.
Ich gehe davon aus, dass alle Trennstellen wirklich auch sauber getrennt sind und die Kabel von den Drehgestellen nicht über Kreuz auf die Platine gelötet wurden.
Die Trennstellen sind definitiv sauber und nicht das Problem, da habe ich nochmal mittels Multimeter nachgemessen.
Einzige Bemerkung meinerseits: die Kabel sind zu lang.
Ok, das kann sein. Habe ich absichtlich so gemacht, da ich für die Lok eigentlich einen Sounddekoder gerne hätte und den jetzigen ESU dann in ein anderes Fahrzeug einbauen möchte. Und wer weiß, wie lange da dann die Kabel zu sein haben.
Kommen die blanken Lampendrähte an den Drehgestellen an?
Glaube ich nicht, weil die Lok im Analogbetrieb problemlos funktioniert hat. Sonst müsste die Lok ja schon dort einen Kurzen bauen.
flatho
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Blauer Draht

Beitrag von flatho »

Hallo Grubenbahner,

nach der ("alten"?) NEM-Farbcodierung wäre das blaue Kabel aber durchaus in Ordnung, ist der (positive) Masseanschluss für alle Sonderfunktionen (inkl. Licht). Die Sonderfunktionen besitzen entsprechend negatives Potenzial.

Falls Du also LEDs einbaust, die Kathode ans weiße oder gelbe Kabel anschließen, die Anoden der LEDs ans blaue.

Ich hoffe, ich habe bei Eurer Farbdskussion nichts falsch verstanden, aber ein blaues Kabel aus einem Decoder ist etwas durchaus Normales.

Ich habe aber noch eine Frage zu Deinem ersten Foto: unter dem orangen Motoranschluss glaube ich zwei dünne, schwarze Kabel erkennen zu können. Die haben einen anderen Querschnitt als die anderen Decoderkabel, auch wenn das schwarze an dieser Stelle angelötet sein müsste. Könnte da sich ein Problem dahinter verbergen?

Zum "Klacken" Deiner Zeitbombe könnte ich mir vorstellen:
- Sonderfunktionsausgänge nicht kurzschlussfest und wegen der erst nachträglich ausgeloteten Dioden der Beleuchtung kaputt. Alternativ wäre es möglich, die Beleuchtung über evt. vorhandene Sonderfunktionsausgänge A1 oder A2 einmal auszuprobieren.
- Decoder hatte von Anfang an eine "Macke". Ist jedenfalls mir leider schon untergekommen, dass ein fabrikneuer Decoder mit werksseitiger "Macke" bei mir ankam.
- der Decoder hat wohl schon ein paar Versuchsreihen hinter sich. Bei solch "hartnäckigen" Kandidaten finden sich oft unzulässige Werte in einzelnen CVs, die wohl niemand (bewusst, absichtlich) dort hineinprogrammiert hat, aber oft merkwürdiges Verhalten des Decoders zur Folge haben.

Such doch einfach einmal die CV für einen Reset auf Werkseinstellungen heraus und führe den durch. Vielleicht ist der Decoder einfach nur "eingewirrt". Das wäre zumindest eine Maßnahme, die ohne weitere Bastel- und Lötarbeiten auskommt.

Noch ne "Ferndiagnosefrage": scheuern irgendwelche Kabel (vor allem Licht) vielleicht am Rahmen der Maschine oder liegen an diesem an oder haben Teile des Decoders direkten Kontakt mit dem Rahmen?

Viele Grüße
Thomas
Grubenbahn
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Re: Blauer Draht

Beitrag von Grubenbahn »

flatho hat geschrieben: Ich habe aber noch eine Frage zu Deinem ersten Foto: unter dem orangen Motoranschluss glaube ich zwei dünne, schwarze Kabel erkennen zu können. Die haben einen anderen Querschnitt als die anderen Decoderkabel, auch wenn das schwarze an dieser Stelle angelötet sein müsste. Könnte da sich ein Problem dahinter verbergen?
Das kann ich mir nicht vorstellen - die Maschine fährt einwandfrei.
Zum "Klacken" Deiner Zeitbombe könnte ich mir vorstellen:
- Sonderfunktionsausgänge nicht kurzschlussfest und wegen der erst nachträglich ausgeloteten Dioden der Beleuchtung kaputt. Alternativ wäre es möglich, die Beleuchtung über evt. vorhandene Sonderfunktionsausgänge A1 oder A2 einmal auszuprobieren.
Ist möglich. Aber leider hat der verbaute Dekoder kein Ausgänge A1 und A2...
- Decoder hatte von Anfang an eine "Macke". Ist jedenfalls mir leider schon untergekommen, dass ein fabrikneuer Decoder mit werksseitiger "Macke" bei mir ankam.
Hat ein Lenz bei mir auch schon gehabt. Eingesteckt und in Rauch aufgegangen. War meine erste H0e Dampflok, die wirklich geraucht hat... War ein Garantiefall.
- der Decoder hat wohl schon ein paar Versuchsreihen hinter sich. Bei solch "hartnäckigen" Kandidaten finden sich oft unzulässige Werte in einzelnen CVs, die wohl niemand (bewusst, absichtlich) dort hineinprogrammiert hat, aber oft merkwürdiges Verhalten des Decoders zur Folge haben.
Das werde ich noch ausprobieren!

Noch ne "Ferndiagnosefrage": scheuern irgendwelche Kabel (vor allem Licht) vielleicht am Rahmen der Maschine oder liegen an diesem an oder haben Teile des Decoders direkten Kontakt mit dem Rahmen?
Beizweifel ich, ist nichts sichtbar und wie schon gesagt, die Lok fährt perfekt.
flatho
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Re: Blauer Draht

Beitrag von flatho »

Hallo Grubenbahn,

habe einmal auf der ESU-Homepage nachgesehen. Der Lokpilot Micro V4.0 soll 2 Funktionsausgänge haben. Noch ne gute Nachricht: Ausgänge sollen kurzschlusssicher sein.

Schau Dir noch einmal die Einsätze mit den Glühbirnen an. Wenn mich nicht alles täuscht, sind die blanken Kabelenden der Glühbirnchen nach unten herausgeführt und könnten über den Rahmen einen "Kurzen" machen. Ist aber halt auch eine Ferndiagnose-Vermutung.

Würde bei Gelegenheit (falls Reset nicht hilft) einmal die Beleuchtung ausbauen und an einem normalen Trafo auf Funktion prüfen.

Aber zumindest dürfte der Decoder nicht geschrottet sein.

Viele Grüße
Thomas
Grubenbahn
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Re: Blauer Draht

Beitrag von Grubenbahn »

flatho hat geschrieben: habe einmal auf der ESU-Homepage nachgesehen. Der Lokpilot Micro V4.0 soll 2 Funktionsausgänge haben.
1000 Dank für die Info, dann habe ich was übersehen. Gut, Digitalanfänger halt...
Schau Dir noch einmal die Einsätze mit den Glühbirnen an. Wenn mich nicht alles täuscht, sind die blanken Kabelenden der Glühbirnchen nach unten herausgeführt und könnten über den Rahmen einen "Kurzen" machen. Ist aber halt auch eine Ferndiagnose-Vermutung.
Gut, ich werde mich also nochmal da durchwühlen. Ist halt ein bisschen try and error.
Aber zumindest dürfte der Decoder nicht geschrottet sein.
Das hoffe ich auch. Aber mal sehen. ;)
kke
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Meld dich!

Beitrag von kke »

Hallo Grubenbahner!

Was mich irritiert ist das Stück blauer Draht am linken Bildrand! Überbrückst du damit die Diode, oder hast du das?
Wennst gar ned zurecht kommst, dann meld dich bei mir! Soweit ich sehen kann bist du auch aus Salzburg, und Stängl bzw. Dolischo 95er kenn ich inn und auswendig. Vorallem ein möglicher Drehgestelleinbau kann einem nach der möglichen Fehlerbehebung ganz schön ins schwitzen bringen!

LG kke!
Ich vertraue niemanden, ich misstraue niemanden, aber ich traue jedem alles zu!

Bild

kke=charlyfix=Karl Keil
Grubenbahn
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Beitrag von Grubenbahn »

Diese blaue Litze braucht niemanden zu irritieren. Da ist was beim Einfolieren des Dekoders schief gegangen und der kommt einfach nicht mit den anderen 5 Litzen auf der einen Seite raus, sondern auf der Anderen. Kurzum, das ist nicht das Problem (leider). Die Litze liegt also eine Etage tiefer. Und die Dioden sind mittlerweile auch herunten von der Platine und wurden durch ein Stück Litze ersetzt.

Aber Danke für dein Angebot, sollte ich gar nicht zu Recht kommen (was ich jetzt nicht hoffen will, da ich noch alles zum Fahren gebracht habe), melde ich mich bei dir.
Grubenbahn
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Beitrag von Grubenbahn »

Also - jetzt funktioniert die Beleuchtung auch. :grin:

Grund war tatsächlich ein Kurzer im Lichtstromkreis. Der Dekoder hat es überlebt. :grin:
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